Monoclonius ist eine umstrittene Gattung von Vogelbeckensauriern aus der Gruppe der Ceratopsidae.
Die heute als Monoclonius geführte Gattung mit der einzigen Art M. crassus ist charakterisiert durch einen dünnen Nackenschild, dessen Rand im Gegensatz zu anderen Centrosaurinae glatt und nicht mit Hörnern versehen war. Die Funde stammen allerdings von nicht ausgewachsenen Tieren, und da sich bei den Ceratopsidae die diagnostischen Merkmale im Bau der Hörner und des Nackenschilds erst bei ausgewachsenen Tieren zeigten, ist denkbar, dass es sich bei Monoclonius um Jungtiere einer anderen, schon bekannten Gattung handelt. Manche Autoren betrachten Monoclonius darum generell als ungültige Bezeichnung. Die häufig zu findende Darstellung mit einem langen Nasenhorn stammt von einem Fund, der heute Styracosaurus zugerechnet wird.
Auf diesem Wert aus der gleichen Serie Kubas (MiNr 2923) ist ein "Monoclonius" abgebildet.