Kurt Georg Kiesinger (geb. 6. April 1904 in Ebingen, Württemberg; gest. 9. März 1988 in Tübingen) war ein deutscher Politiker und von 1966 bis 1969 dritter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Er war Rechtsanwalt und privater juristischer Rechtslehrer (Repetitor). Im Dritten Reich war er NSDAP-Mitglied seit 1933. Ab 1940 arbeitete er als Angestellter im Auswärtigen Amt zuletzt als Stellvertretender Leiter der Rundfunkabteilung. Nach 1945 wurde er Mitglied der CDU. Von1958 bis 1966 ware er Ministerpräsident von Baden-Württemberg, von 1966 bis 1969 Bundeskanzler. Von 1967 bis 1971 war er Vorsitzender der CDU. In seiner Amtszeit wurden die Notstandsgesetze verabschiedet.
Zum 100. Geburtstag von Kurt Georg Kiesinger ist bei der deutschen Post eine Marke (MiNr 2396)mit seinem Porträt erschienen.