Foren-Übersicht Fragen und Diskussion Deutschland Deutschland ab 1945 Berlin Inlandsluftpost ab Berlin

Inlandsluftpost ab Berlin

Moderator: Rüdiger



Beiträge: 14462
Drucksache ab Berlin Flughafen Tegel, am 01.04.1961 adressiert nach Düsseldorf, Porto 10 Pf, per Luftpost, Luftpostgebühr 5 Pf, somit um 2 Pf überfrankiert:

IMG.jpg
Der Beleg wurde laut Cachetstempel auf dem Erstflug per Caravelle der Air France von Berlin nach Düsseldorf befördert.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Di 10. Sep 2013, 22:40

Beiträge: 14462
Hier kommt ein absolutes Highlight dieses Sammelgebietes:

EF des Bund Block 3 am 28.07.1964 um 18 Uhr ab Berlin 206, gelaufen nach München, dort angekommen am 29.07.1964 um 5 Uhr früh:

IMG_0002.jpg
IMG_0003.jpg
Das Porto setzt sich zusammen aus 40 Pf Briefporto, 80 Pf Eilzustellungsgebühr sowie 40 Pf Luftpostgebühr. Bei 5 Pf Luftpostgebühr pro 20 g Gewicht durfte dieser Brief also 141 bis 160 g wiegen, um portogerecht frankiert zu sein.

Laut amtlicher Verfügung waren eigentlich nur die ausgetrennten Einzelmarken, nicht aber der Block als Ganzes frankaturgültig. Sendungen mit aufgeklebten ganzen Blocks wie diese hier wurden jedoch unbeanstandet abgestempelt und befördert.

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14462
Brief im Fernverkehr ab Berlin Zentralflughafen, am 02.05.1956 aufgegeben, adressiert nach Wisselsheim/Bad Nauheim, Porto 20 Pf, Luftpostgebühr 5 Pf, somit per Luftpost befördert von Berlin bis Frankfurt:

IMG_0001.jpg
Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Fr 4. Okt 2013, 22:38

Beiträge: 14462
Standardbrief (30 Pf) per Luftpost (5 Pf), am 10.08.1967 oder 10.09.1967 portogerecht frankiert als MiF von Berlin nach Düsseldorf, somit per Luftpost befördert von Berlin bis Düsseldorf:

IMG_0001.jpg
Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mi 23. Okt 2013, 22:01

Beiträge: 14462
Dieser Beleg, frankiert mit einer Berlin MiNr. 127, lief, adressiert nach Pinneberg, am 01.08.1955 ab Berlin und wurde dementsprechend von Berlin bis Hamburg per Inlandsluftpost befördert:

IMG_0002.jpg
Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14462
Dieser am 29.04.1950 in Berlin-Charlottenburg 8 aufgegebene und nach Pforzheim adressierte Brief wog laut handschriftlicher Notiz "33 gr" und kostete daher 40 Pf an Porto. Für die Zusatzleistung Einschreiben wurden weitere 40 Pf fällig, für die Luftpostbeförderung je 20 g 5 Pf, hier also 10 Pf.

Somit ist der Beleg mit 90 Pf in Form von einer Mischfrankatur der Dauerserie Berliner Bauten portogerecht frankiert:

IMG_0003.jpg
Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Fr 25. Okt 2013, 08:50

Beiträge: 14462
Dieser nach Timmendorfer Strand adressierte Brief wurde am 02.01.1951 in Berlin-Charlottenburg aufgegeben:

IMG - Kopie.jpg
Er ist als Fernbrief (20 Pf) per Luftpost (5 Pf) mit 25 Pf portogerecht als Mischfrankatur frankiert und lief per Inlandsluftpost von Berlin bis Hamburg. Bis hierhin ist dieser Beleg nicht Besonderes, denn wir haben hier schon einige ähnliche Exemplare gesehen.

Aber man sollte Belege zur Begutachtung natürlich auch immer von der Rückseite her anschauen!
Die Rückseite dieses Briefes wirkt auf den ersten Blick sogar langweilig, denn "da ist doch rein gar nichts drauf":

IMG_0001 - Kopie.jpg
Weit gefehlt, denn schaut man sich die rechte untere Ecke an, dann entdeckt man einen Prüferstempel "SCHLEGEL A BPP" sowie "I / VI":

IMG_0002.jpg
Demnach hat der Bundesprüfer A. Schlegel diesen Beleg als echt geprüft und dabei festgestellt, dass das senkrechte Paar der Berlin MiNr. 47 den Plattenfehler MiNr. 47 I PF VI, "Schattenfeld neben 2. Säule von links mit weißer Einkerbung unten", enthält:

IMG_0003.jpg
Dieser sekundäre Plattenfehler, der demnach während oder nach der Montage der Druckplatten aber vor Druckbeginn auftrat, kommt auf Feld 71 einer Teilauflage vor:

IMG_0003 - Kopie.jpg
Dank dieses Plattenfehlers resultiert für diesen Beleg immerhin ein Katalogwert von 130 Michel€, so daß sich der kurze Blick auf die Rückseite in diesem Falle für mich sofort gelohnt hat, denn der Händler, der diesen Beleg im Angebot hatte, hatte sich die Rückseite bei der Gestaltung seines Angebotspreises von 3 € definitiv nicht angesehen!

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14462
Dieser Beleg dokumentiert den Erstflug EE 5104 der Fluggesellschaft EUROBERLIN France mit Boeing 737-300 von Berlin nach Frankfurt am 07.11.1988. Als Frankatur diente ein Paar des 40 Pf Wertes SWK, Ausgabe Berlin, das mit dem entsprechenden Sonderstempel entwertet wurde:

IMG_0011 - Kopie.jpg
Rückseitig TSt FRANKFURT AM MAIN 3 FLUGHAFEN vom 07.11.1988 um 11 Uhr als Ankunftsstempel:

IMG_0010.jpg
Da der Beleg in Frankfurt nicht abgeholt wurde ging er zurück an den Absender.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 11. Nov 2013, 20:05

Beiträge: 14462
Dieser Brief hatte es ganz besonders eilig:

IMG - Kopie.jpg
IMG_0001 - Kopie.jpg
Der Brief wurde, adressiert nach Hannover, am 29.01.1963 um 14 Uhr direkt beim Zentralflughafen in Berlin aufgegeben.

Als Frankatur dienten eine Berlin MiNr. 145 sowie eine Berlin MiNr. 210. Die Portostufe 85 Pf setzt sich zusammen aus dem Porto für einen Standardbrief (20 Pf) per Inlandsluftpost (5 Pf) sowie Eilzustellung (60 Pf).

Schaut man sich die Rückseite an, dann sieht man, dass der Brief tatsächlich noch am selben Tag an seinem Bestimmungsort Hannover eintraf!

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14462
Diese Postkarte wurde am 26.06.1998 in Berlin aufgegeben und per Nachtluftpost mit einem Airbus A300-600 auf dem Flug LH 4991 von Berlin nach Frankfurt befördert, wo sie laut TSt am 27.06.1998 um 7 Uhr früh ankam:

IMG_0004 - Kopie.jpg
Der zum Jubiläum "50 Jahre Berliner Luftbrücke" aufgelegte Handwerbestempel zeigt als Motiv die Landung eines "Rosinenbombers", einer Maschine des Typs DOUGLAS C-54, in Berlin-Tempelhof 1948. Hier das Originalfoto, das dem Grafiker als Vorlage für diesen Stempel diente:

C-54landingattemplehof.jpg
Liebe Grüße
Rüdiger

VorherigeNächste

Zurück zu Berlin