Foren-Übersicht Themen des Monats 2017 Thema des Monats September 2017 - Die 100 Wörter des 20. Jahrhunderts philatelistisch dokumentiert 87. U-Boot Unterseeboote STURGEON-Klasse (Kennung SSN) SSN-684 USS CAVALLA

SSN-684 USS CAVALLA

Schiffe mit folgenden Kennungen gehören zur STURGEON-Klasse:
SSN-637 bis SSN-639
SSN-646 bis SSN-653
SSN-660 bis SSN-687

Moderator: Rüdiger


Beitrag Di 1. Okt 2013, 23:49

Beiträge: 17417
Dieser Beleg dokumentiert den fünften Jahrestag der am 09.02.1973 erfolgten Indienststellung der USS CAVALLA (SSN-684).

Am 09.02.1978 war das U-Boot laut handschriftlichem Vermerk des PAO = PUBLIC AFFAIRS OFFICER, auf Hoher See unterwegs = UNDERWAY:

IMG_0002 - Kopie.jpg
Der Beleg wurde daher erst am 14.02.1978 dem U-Boot-Tender der FULTON-Klasse USS HOWARD W. GILMORE (AS-16) zur Weiterbeförderung übergeben, wo die Frankatur per Bordpoststempel entwertet wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Fr 10. Jul 2015, 23:35

Beiträge: 17417
Dieser nach Deutschland adressierte Luftpostbrief wurde am 06.04.1983 unfrankiert aufgegeben:

IMG.jpg
Der Beleg erhielt den Cachetstempel der USS CAVALLA und wurde am 06.04.1983 in SAN FRANCISCO der Post übergeben, die einen entsprechenden Tagesstempel anbrachte.

Weil der Brief unfrankiert war wurde zunächst der für Sendungen im Inlandsverkehr gedachte Einzeiler "POSTAGE DUE .....C" abgeschlagen. Nachdem erkannt wurde, dass dieser Brief ins Ausland weitergeleitet werden sollte wurde dieser Hinweisstempel mit schwarzem Markierstift durchgebalkt und stattdessen ein im internationalen Verkehr üblicher Taxstempel "/ T-30" abgeschlagen.

Diese Type sieht recht ausgefallen aus, denn der Stempel ist nicht zentrisch, sondern nach rechts dezentriert, wobei das "T" für "Taxe" nicht wie sonst üblich groß links steht, sondern klein unter dem Bruchstrich!

Dieser recht ausgefallene Stempel wurde handschriftlich ergänzt um eine "40", was dem Porto für einen Auslandsbrief in Höhe der unter dem Bruchstrich ausgewiesenen "30" Cents plus 10 Cents Luftpostgebühr entsprechen dürfte.

In Deutschland angekommen wurde der Bruch im Taxstempel "40/30" mit dem in Deutschland für einen Standardbrief ins Ausland geltenden Porto von 120 Pfennig multipliziert, woraus sich die "160" Pfennig als "Nachgebühr" ergeben, auf die ein roter Stempel hinweist und die der Empfänger bezahlen mußte, um diesen Beleg wieder an sich zu nehmen.

Liebe Grüße
Rüdiger


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