EF 6 Pf Dauerserie Hindenburg Medaillon auf Postkarte, aufgegeben am 18.10.1935 in MARKNEUKIRCHEN:
Markneukirchen 1628 nach einer Federzeichnung von Wilhelm Dilich
St. Nicolai (Markneukirchen), Gedenktafel Musikinstrumentenbau
Das im 13. Jahrhundert gegründete Siedlerdorf Nothaft erhielt zunächst seinen Namen nach einem egerländischen Rittergeschlecht – Albertus Nothaft de Wildstein (siehe auch Familie Notthafft) führte als Lokator bayerische/oberpfälzische Siedler in dieses Gebiet. Und auch in einer Urkunde aus dem Jahre 1378 wurde dieser Name erwähnt (Nuwenkirchen dictum Nothaft). Um 1274 erschien erstmals der Ortsname Neukirchen, zurückgehend auf die Gründung einer Kirche, in einer Urkunde des Klosters Waldsassen, in der ein Chunradus de Newenkirchen erwähnt wurde, wahrscheinlich der Inhaber des örtlichen Rittersitzes.
1357 (Nuenkirchin) und 1360 (stat) erschien der Ort bereits als Markt mit den gleichen Rechten wie die wohl älteren Nachbarstädte Adorf und Oelsnitz. Gründer des Marktes waren die Vögte von Plauen (wohl Heinrich der Ältere oder Heinrich der Lange), die durch eine planmäßige Städtepolitik eine Festigung ihrer Macht gegenüber den Wettinern erreichen wollten. Von 1657 bis 1718 lag Markneukirchen im albertinischen Sekundogeniturfürstentum Sachsen-Zeitz.
Besonders interessant finde ich die angegebene Adresse "Freiberg Rittergut"!
Liebe Grüße
Rüdiger2364