Foren-Übersicht Themen des Monats 2017 Thema des Monats November 2017 - Sendungsarten Geldübermittlungssendungen Nachnahme

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Moderator: Rüdiger


Beitrag Di 6. Mär 2018, 22:01

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Hallo zusammen,

Eine Nachnahmesendung mit Mehrfachfrankatur Heinemann 50 Pf. Einmal ein Eckrand-4-er-Block aus der linken oberen Borgenecke und 2 Oberrandpaare wurden als Frankatur verklebt und in Kaiserslautern am 26.9.95 gestempelt.

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Beste Grüsse

Bernd

Beitrag Fr 9. Mär 2018, 22:36

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Hallo zusammen,

zwei weitere Nachnahmebelege mit Heinemann-Frankatur habe ich noch gefunden:

Zum einen eine Frankatur mit 6 Marken zu 50 Pf, davon 5 senkrecht zusammenhängende aus der rechten oberen Bogenecke und ein einzelnes rechtes Randstück. Bei der Einheit ist die Bogenzählnummer noch komplett vorhanden und nach oben hin im Rand ist auch noch der Abklatsch der vorherigen Bogenzählnummer sichtbar. Gestempelt wurde der Beleg am 26.9.95 in Kaiserslautern.

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Beitrag Fr 9. Mär 2018, 22:37

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Auch der zweite Beleg wurde am 26.9.95 in Kaiserslautern abgeschickt. Hier sind 8 Marken zu 50 Pf verklebt. Ein waagerechter 3-er-Streifen aus der linken oberen Bogenecke, dazu ein senkrechter 3-er-Streifen vom rechten Rand mit Bogenzählnummer und ein senkrechtes Paar aus der rechten unteren Bogenecke mit Formnummer 2.

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Klar sind beide Belege von Sammlerhand produziert. Erstens waren die Marken 1995 auch nicht mehr am Schalter zu kaufen und zweitens hätte auch kaum ein Schalterbediensteter die Randbesonderheiten in der Form verklebt. Noch dazu die gleiche Empfängeradresse… Aber egal, mir ging es beim Erwerb „nur“ um die Einheiten mit Bogenzählnummer und da bin ich nicht „so pingelig“ wie ein Belegesammler, der ja mehr auf Verwendung der Marken in der Verkaufszeit wert legt.

Beste Grüsse

Bernd

Beitrag Sa 17. Mär 2018, 21:03

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Hallo zusammen,

zum Thema Nachnahme noch weitere Belege:

Hier ein Nachnahme-Beleg mit Sehenswürdigkeiten-Frankatur: Er trägt eine Marke zu 400 Pf und 3 zu 20 Pf. Gestempelt wurde er maschinell im Briefzentrum 28 (Bremen) am 6.3.01. Hier hat mal wieder ein Gerichtsvollzieher Unterlagen an seinen Auftraggeber verschickt und gleich die Gebühren kassieren wollen.

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Beitrag Sa 17. Mär 2018, 21:04

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Der nächste Beleg ist ebenfalls ein Gerichtsvollzieher-Brief. Er wurde mit einer Marke SWK 400 Pf und 5 Marken zu 50 Pf frankiert und im BZ 28 am 13.10.00 maschinell gestempelt. 3 Marken zu 50 Pf hat der Stempel leider nicht erwischt…

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Beitrag Sa 17. Mär 2018, 21:05

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Ein weiterer Gerichtsvollzieher-Beleg mit einer Mischfrankatur einer Marke SWK 20 Pf und 5 Marken Frauen 110 Pf als Nachnahme. Gestempelt wurde hier am 27.10.99 im Briefzentrum 28.

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Beitrag Sa 17. Mär 2018, 21:05

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Es folgt eine Nachnahme per Einschreiben vom nächsten Gerichtsvollzieher. Hier finden wir die SWK-Werte zu 300 Pf, 50 Pf und 2 x zu 110 Pf Expo 2000. Der Beleg wurde am 23.10.00 in Syke gestempelt.

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Beitrag Sa 17. Mär 2018, 21:06

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Einen habe ich noch: Leider ohne Absender wieder ein Einschreiben per Nachnahme, hier wurde als Frankatur eine Marke SWK zu 440 Pf und eine grosse Bauwerke 130 Pf (letztere wahrscheinlich als Aufbrauch verwendet) genutzt. Gestempelt wurde der Beleg am 7.6.01 in Soltau.

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Beste Grüsse

Bernd

Beitrag Mi 9. Mai 2018, 22:10

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Hallo zusammen,

eine neue Nachnahme habe ich erhalten: Abgestempelt in Euskirchen am 5.8.86 mit einer Industrie und Technik 250 Pf-Marke frankiert. Auch hier hat wieder ein Gerichtsvollzieher seine Gebühren vom Auftraggeber eingezogen.

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Beste Grüsse

Bernd

Beitrag Fr 5. Jan 2024, 00:39

Beiträge: 14438
Diese Form der Geldübermittlungssendung per Nachnahme gab es bereits im Deutschen Reich!

Auch hier konnte der Absender eine Postsendung an den Empfänger schicken, mit der der Postzusteller gleich den Rechnungsbetrag einzieht und auf das Konto des Absenders einzahlt.

Im hier gezeigten Beispiel handelt es sich um eine Drucksache in Kartenform per Nachnahme mit anhängender Zahlkarte. Diese Nachnahmekarte ist an den Absender zurück gegangen, da der Empfänger die Zahlung verweigert hat (siehe Vermerk links unten).

Aufgegeben und per Maschinenstempelt abgestempelt wurde diese Doppelkarte am 07.08.1930 in FRANKFURT (MAIN).

Das verklebte Porto von 23 Pf setzt sich zusammen aus 3 Pf für eine Drucksache plus 20 Pf als Vorzeigegebühr für die Nachnahme.

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In diesem Fall zahlte der Adressat auch nicht, nachdem er eine "Frist verlangt" hatte und die Sendung ging am 18.08.1930 an den Absender "Zurück"!

Liebe Grüße
Rüdiger

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