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Mehrfachfrankaturen

Moderator: Rüdiger


Beitrag Sa 3. Nov 2018, 22:09

Beiträge: 46734
Wohnort: Trier
Mehrfachfrankatur mit der Marke zum 150. Geburtstag von Wilhelm Busch mit der Abbildung der frommen Helene (MiNr 1129) auf einem Brief von 21 bis 50 Gramm mit Einschreiben von Lippstadt nach Wissen/Sieg. Das Porto betrug für den Brief 100Pf und für die Sonderleistung Einschreiben 150Pf, zusammen also 250Pf.

20181103_0002.jpg

Beitrag So 30. Dez 2018, 15:28

Beiträge: 14394
Mehrfachfrankatur von 13 Stück der MiNr. 1934 A in Form eines kompletten Kleinbogens sowie eines senkrechten Dreierstreifens aus der rechten oberen Ecke eines solchen Kleinbogens am 27.04.1998:

IMG.jpg
Der sicherlich philatelistisch angehauchte Beleg wird durch mehrere Details interessant:

1.
Die dargestellte Portostufe galt ab einem Gewicht von 51 Gramm, als Briefporto in Höhe von 300 Pf plus Wertgebühr von 1000 Pf bei Wertangabe bis 1000 DM. Da dieser Brief den kleinen Schönheitsfehler aufwies, wie handschriftlich ausgewiesen "nur" 50 Gramm zu wiegen, betrug das Briefporto für einen solchen Kompaktbrief lediglich 220 Pf und der Beleg ist um 80 Pf überfrankiert.

2.
Die auf dem Beleg unten links verklebte Marke hatte keine Entwertung per Tagesstempel "abbekommen" und wurde daher von der Deutschen Post "nachträglich entwertet".

3.
Auf Briefen mit Wertangabe durften nur einzelne Postwertzeichen verklebt werden, aber keine Einheiten wie hier geschehen. Das wird postseitig damit begründet, dass mit einem scharfen Gegenstand ein Schnitt entlang der Zähnung durchgeführt werden könnte, um unauffällig an den Inhalt eines solchen Wertbriefes heranzukommen! Dieser Beleg hätte somit vom Schalterbeamten nicht zur Beförderung als Wertbrief angenommen werden dürfen oder zumindest hätte vom Schalterbeamten ein Vermerk "Frankatur wurde vom Absender so verklebt" angebracht werden müssen.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag So 30. Dez 2018, 15:45

Beiträge: 14394
Als Gegenstück hier eine MeF von 13 Stück der aus Markenheftchen 36 stammenden, unten geschnittenen MiNr. 1934 D am 19.03.1998 portogerecht auf Brief über 50 Gramm = 300 Pf mit Wertangabe "500 DM" = 1000 Pf bei Wertangabe bis 1000 DM:

IMG - Kopie.jpg
Mehrfachfrankaturen von mehr als 5 Stück sind relativ selten einmal am Markt zu finden, da man zur Darstellung einer Frankatur wie hier gezeigt gleich 3 Markenheftchen 36 benötigte!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag So 30. Dez 2018, 16:37

Beiträge: 14394
Einen FDC mit einer Frankatur mit SWK-Formnummer lasse ich mir jederzeit gefallen!

Am 11.08.1988 in Aschaffenburg aufgegebenes Aerogramm = 140 Pf per Einschreiben = 200 Pf, Eilzustellung = 350 Pf, eigenhändig = 150 Pf, portorichtig am Erstausgabetag freigemacht per Mehrfachfrankatur mit 3 Stück der MiNr. 1381, dabei die Formnummer "1":

IMG_0001 - Kopie.jpg
Rückseitig wurde am 12.08.1988 um 7 Uhr morgens als Durchgangsstempel ein Tagesstempel "FRANKFURT AM MAIN 3 FLUGHAFEN" abgeschlagen. In Santiago in Chile kam der Beleg am 14.08.1988 um 5 Uhr früh am Flughafen an und wurde dann am 16.08.1988 zugestellt:

IMG_0002 - Kopie.jpg
Die Frankatur hat in Chile etwas von der roten Stempelfarbe der rückseitig abgeschlagenen Stempel abbekommen, was aber dem reinen Bedarf geschuldet ist und mich bei diesem Ausnahmestück nun wirklich nicht stört.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag So 30. Dez 2018, 17:47

Beiträge: 14394
Paar der MiNr. 1665, am 27.04.2001 portorichtig auf "Brief (Welt) Luftpost" als Kompaktbrief mit einem Gewicht von 21 bis 50 Gramm, adressiert nach Indien mit linear codierter Postleitzahl "401303":

IMG_0001.jpg
Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 11. Mär 2019, 19:36

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Dieser Brief wurde mit sechs Marken zum Deutschen Katholikentag 1970 in Trier (MiNr 648) frankiert und am Ersttag mit dem Sonderstempel aus Trier per Einschreiben verschickt. Der Brief ist mit 10Pf überfrankiert (Brief bis 20g 30Pf, Sonderleistung Einschreiben 80Pf ergibt nur 110Pf Porto).

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Beitrag Do 2. Mai 2019, 15:44

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Postkarte mit neun selbstklebenden Marken der DS "Blumen" zu 5 Cent (MiNr 3459).

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Beitrag Mi 30. Okt 2019, 15:29

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Brief 21 bis 50 Gramm vom 18.7.1996 von Heidelberg nach Kassel portogerecht frankiert mit zwei Blöcken "Für uns Kinder" (MiNr Block 35).

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Beitrag Mi 25. Mär 2020, 16:49

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Brief von Kiel nach München mit zwei Marken der Deutschen Bundespost "100 Jahre Telefon von Philipp Reis" (MiNr 373) und einem Sonderste,mpel vom 29.10.1961 zum Tag der Briefmarke.

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Beitrag Do 4. Mär 2021, 11:55

Beiträge: 46734
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Dieser Fensterbriefumschlag wurde als Brief bis 20g mit Einschreiben/Rückschein am 28.3.1012 im Briefzentrum 28 gestempelt. Das Porto setzt sich wie folgt zusammen: Standardbrief bis 20g 55 Cent, Übergabeeinschreiben 205 Cent und Rückschein 180 Cent. Ergibt zusammen 440 Cent. Als Frankatur wurden zwei Marken zu 220 Cent (MiNr 2871) aus dem Block MiNr Block 78 "175 Jahre Sächsische Dampfschifffahrt" verwendet.

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