KHM 52 - König Drosselbart

Eine Königstochter verhöhnt alle geladenen Freier, besonders einen König mit schiefem Kinn, der seitdem Drosselbart genannt wird.
Diese Marke aus der DDR (MiNr 1323) zeigt die Königstochter mit den Freiern.

Die Marke stammt aus diesem Zusammendruckbogen:

Zornig gibt ihr Vater sie einem bettelnden Spielmann, der sie heimführt. Unterwegs bewundert sie schöne Besitzungen und erfährt voller Reue, dass alles König Drosselbart gehört.
Auf der zweiten Marke (MiNr 1324) aus diesem Bogen sehen wir die Königstochter und den Spielmann auf dem Weg zu seinem Heim.

Sie muss im Haus des Spielmanns arbeiten. Er stellt jedoch ihre Unfähigkeit fest. Das Flechten und Spinnen misslingt ihr.
Diese Marke (MiNr 1325) aus dem Bogen zeigt die Königstochter beim Versuch zu spinnen.

Sie muss dann Geschirr auf dem Markt anbieten. Die Leute kaufen gern, doch beim zweite Mal zerbricht ihr ein betrunkener Husar zu Pferde die Ware.
Diese Szene wird auf der Marke zu 20 Pfennig (MiNr 1326) dargestellt.

Ihr Mann schimpft mit ihr und schickt sie als Küchenmagd ins Königsschloss, wo sie aushilft und Essensreste mit nach Hause bringt.
Dieser Wert (MiNr 1327) zeigt die Königstochter als Küchenmagd.

Bei der Hochzeit des Königspaares will sie zusehen, doch König Drosselbart zerrt sie auf die Tanzfläche, dass ihr die Reste aus den Taschen fallen, holt sie auf der Treppe ein und gibt sich zu erkennen. Er hatte sich als Spielmann verkleidet um ihren Hochmut zu bestrafen. Er war auch der Husar gewesen. Sie feiern Hochzeit.
Auf der letzten Marke des Bogens (MiNr 1328) sehen wir das Brautpaar.