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Institut für Kernforschung in Dubna

Die Vorstellung vom atomaren Aufbau der Materie existierte bereits in der Antike. Aufgrund ihrer extrem geringen Größe sind einzelne Atome selbst mit den stärksten Lichtmikroskopen nicht zu erkennen, noch Anfang des 20. Jahrhunderts war ihre Existenz umstritten. Der endgültige Nachweis gilt als eine der bedeutendsten Entdeckungen in Physik und Chemie. Einen entscheidenden Beitrag lieferte Albert Einstein 1905, indem er die bereits seit langem bekannte, im Mikroskop direkt sichtbare Brownsche Bewegung kleiner Körnchen durch zufällige Stöße von Atomen oder Molekülen in deren Umgebung erklärte. Erst seit wenigen Jahrzehnten erlauben Feldionenmikroskope und Rastertunnelmikroskope, seit einigen Jahren zudem auch Elektronenmikroskope, einzelne Atome direkt zu beobachten.

Moderator: Rüdiger


Beitrag Mi 28. Dez 2022, 21:22

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Das Vereinigte Institut für Kernforschung ist das größte Internationale Forschungszentrum für Kern- und Teilchenphysik in Russland. Es ist international ausgerichtet und in Dubna nahe Moskau gelegen. Das Institut wurde 1956 gegründet, um ein gemeinsames Zentrum für Kern- und Teilchenphysik für die sozialistischen Länder als Gegenstück zur Gründung des CERN im Westen zu erhalten. Es ist für die Entdeckung der folgenden Elemente des Periodensystems bekannt: Rutherfordium (1964), Dubnium (1967), Seaborgium (1974), Flerovium (1999), Livermorium (2001), Nihonium (2004), Moscovium (2004), Oganesson (2006) und Tenness (2010).
In Polen ist diese Marke (MiNr 2435) zu 20 Jahre Vereinigtes Institut für Kernforschung in Dubna erschienen. Sie zeigt ein Atommodell mit den Flaggen der beteiligten Länder.

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