Kinderbücher - Der Struwwelpeter

Heinrich Hoffmann (geb. 13. Juni 1809 in Frankfurt am Main; gest. 20. September 1894 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Psychiater, Lyriker und Kinderbuchautor. Weltweit bekannt wurde er durch sein Kinderbuch "Der Struwwelpeter", das er zu Weihnachten 1844 für seinen ältesten Sohn schrieb und selbst mit Bildern ausgestaltete. Vermutlich 1858 erstellte Hoffmann eine neue Fassung mit veränderten Bildern. Auf dieser Fassung basieren alle folgenden Ausgaben des Struwwelpeter.
Auf dieser Marke der Deutschen Bundespost (MiNr 1728) ist die Titelfigur "Der Struwwelpeter" abgebildet. Im Sonderstempel zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde 1994 vom 14.4.1994 (Ersttag der Serie) sehen wir den Struwwelpeterkopf und ein Kopfbild des Verfassers, Dr.Heinrich Hoffmann. Der Stempel wurde im Struwwelpeter-Museum in Frankfurt geführt.

Beim Postamt 54293 Trier 29 wurde durch einen Handwerbestempel auf den Tag der Jungen Briefmarkenfreunde 1994 aufmerksam gemacht. Der Beleg ist am 14.4.1994, dem Ersttag der Marke, abgestempelt und zeigt im Stempelbild ebenfalls den Struwwelpeter.

"Die Geschichte vom bösen Friederich" ist ein Bestandteil im Struwwelpeter. Auf der Marke Bund MiNr 1729 ist der böse Friederich nach der Zeichnung von Dr. Heinrich Hoffmann zu sehen, ebenso im Sonderstempel vom Ersttag der Marke aus Saarbrücken, der zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde wirbt.

Ein weiterer Sonderstempel zum bösen Friederich wurde beim Postamt 94209 Regen 1 ebenfalls zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde am 14.4.1994 (Ersttag der Jugendmarken) geführt. Die Abbildung im Stempel passt zu dem Vers:
Da biß der Hund ihn in sein Bein,
recht tief bis in das Blut hinein.

"Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug" so lautet der Titel der Erzählung mit Paulinchen aus dem Struwwelpeter. Auf der Marke der deutschen Bundespost MiNr 1726 sehen wir Paulinchen mit dem entzündeten Streichholz. Im Stempelbild des Sonderstempels zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde aus Pforzheim vom 14.4.1994 (Ersttag der Marke) ist die Szene zu dem Vers:

Als sie nun durch das Zimmer sprang
mit leichtem Mut und Sing und Sang,
da sah sie plötzlich vor sich stehn
ein Feuerzeug, nett anzusehen.

Also die Szene vor der Abbildung auf der Marke.

Dieser Sonderstempel aus Haldensleben zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde vom Ersttag der Jugendmarken 1994 zeigt die dritte Illustration zu dieser Geschichte, passend zu dem Vers:

Doch weh! die Flamme faßt das Kleid,
die Schürze brennt, es leuchtet weit.
Es brennt die Hand, es brennt das Haar,
es brennt das ganze Kind sogar.

Eine weitere Geschichte aus dem Struwwelpeter ist die vom Zappel-Philipp. Die erste Illustration beim Zappelphilipp aus Struwwelpeter ist auf diesem Umschlag der Deutschen Philatelisten Jugend e.V abgedruckt, die zweite sehen wir auf der Marke der Deutschen Bundespost MiNr 1730 und auch als Bild im Sonderstempel zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde aus Wunstorf am Ersttag der Marke.

Auf diesem Beleg sind alle drei Bilder des Zappelphilipp aus dem Struwwelpeter vereinigt:
1. Bild auf dem Umschlag
2. Bild auf der verklebten Marke
3. Bild im Sonderstempel aus Rödermark zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde am Ersttag der Markenserie.

Hier die zum Stempelbild passenden Verse:
Nun ist Philipp ganz versteckt,
und der Tisch ist abgedeckt.
Was der Vater essen wollt,
unten auf der Erde rollt.
Suppe, Brot und alle Bissen,
alles ist herabgerissen.
Suppenschüssel ist entzwei,
und die Eltern stehn dabei.
Beide sind gar zornig sehr,
haben nichts zu essen mehr.

Die Geschichte vom Hanns Guck-in-die-Luft aus dem Struwwelpeter wird auf der Marke der Deutschen Bundespost MiNr 1727 mit der Darstellung von Hanns gewürdigt. Der dazu passende Sonderstempel zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde aus Güstrow vom Ersttag der Marke zeigt das gleiche Motiv, passend zu dem Vers:

Wenn der Hanns zur Schule ging,
stets sein Blick am Himmel hing.

Dieser Sonderstempel zum Tag der Jungen Briefmarkenfreunde aus Olbernhau vom 14.4.1994 (Ersttag der Marke) zeigt die Illustration zu den Versen:

Kam ein Hund daher gerannt;
Hännslein blickte unverwandt
in die Luft.
Nieman ruft:
"Hanns! Gib acht, der Hund ist nah!"
Was geschah?
Bauz!perdauz! - da liegen zwei,
Hund und Hännschen nebenbei.