Dieser nach Aachen adressierte Beleg wurde als "Drucksache" am 02.06.1958 in Berlin aufgegeben:
Die Sendungsart "Drucksache" wurde nicht anerkannt und daher durchgestrichen. Somit war aus der Portostufe zu 7 Pfennig für eine Drucksache die Portostufe 20 Pfennig für einen Brief im Fernverkehr geworden.
Das Eineinhalbfache des Fehlportos in Höhe von 13 Pfennig ergibt rechnerisch 19,5 Pfennig, die zu "20" Pfennig aufgerundet als "Nachgebühr" erhoben wurden.
PS:
Dass die Marke auf diesem Beleg unten links einen kapitalen Zahnfehler hat muß man bei so interessanten Belegen aus dem Postalltag in Kauf nehmen, denn allzu schnell dürfte sich ein zweiter solcher Beleg nicht für die Sammlung auftreiben lassen. Also Interessantes wie einen solchen Beleg erst einmal für 1 € aus der Grabbelkiste befreien und bei sich ergebender Gelegenheit durch ein besser erhaltenes Stück austauschen!
Liebe Grüße
Rüdiger