Foren-Übersicht Themen des Monats 2016 Thema des Monats September 2016 - Nachgebühr Nachgebühr wegen Überschreitung der Gewichtsstufe

Nachgebühr wegen Überschreitung der Gewichtsstufe

In diesem Monat versuchen wir uns mal gemeinsam an einem postgeschichtlichen Thema: "Nachgebühr"
Mit "Nachgebühr" bzw. "Nachentgelt" wurden Postsendungen belegt, für die der Empfänger etwas zahlen mußte, bevor er die Sendung von der Post ausgehändigt bekam!
Ich verspreche Euch hiermit die Einführung in ein sehr interessantes, wenn auch recht schwieriges Sammelgebiet.
Gerne dürft Ihr Eure mit "Nachgebühr" belegten Sammelobjekte hier vorstellen, auch oder gerade wenn Ihr selbst noch keine Beschreibung dazu abgeben könnt.
Vielleicht sind wir mit vereinten Kräften dann doch in der Lage, den einen oder anderen Beleg zu deuten!???
Ich bin wie immer sehr gespannt, wie sich dieses Monatsthema entwickeln wird!???
Liebe Grüße
Rüdiger

Status 11.09.2016: 50 Beiträge haben wir erreicht und einige Fragen konnten bereits beantwortet werden: weiter so!!!
Status 30.09.2016: 92 Beiträge haben wir mit vereinten Kräften im laufenden Monat zusammengebracht, alle Achtung!
Status 23.10.2016: 100 Beiträge!!!

Moderator: Rüdiger



Beiträge: 46884
Wohnort: Trier
Dieser Brief war mit 80 Pfennig frankiert. Dies entsprach vom 1.7.1982 bis 31.3.1989 dem Porto für einen Standardbrief bis 20 Gramm. Offensichtlich war der Brief aber schwerer als 20 Gramm und hätte mit 130 Pfennig (Portostufe für 21 bis 50 Gramm) freigemacht werden müssen. Die fehlenden 50 Pfennig und die Einziehungsgebühr von 60 Pfennig ergaben zusammen die einzuziehende Nachgebühr von 110 Pfennig. Da der Brief an eine Postfachanschrift adressiert war, wurde eine Benachrichtigung über Nachgebühr in das Postfach eingelegt und der Brief erhielt in Trier den Stempel "29. April 1986" (Dauer der Lagerfrist). Bis zu diesem Datum ist der Brief dann abgeholt worden, denn sonst wäre er an den Absender zurückgeschickt worden.

Nachgebühr.jpg

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