Eine Postkarte im Fenverkehr kostete bis zum 31.07.1923 ein Porto von 120 Mark, ab 01.08.1923 dann ein Porto von 400 Mark.
Dieses am 30.07.1923 von der "J. Pohlig Aktiengesellschaft" in Köln geschriebene Exemplar wurde mit 120 Mark freigemacht, wobei ein Postwertzeichen der Wertstufe zu 100 Mark mit Firmenlochung "J.P.A.G." verwendet wurde:
Der Beleg wurde dann jedoch erst am 01.08.1923 bei der Post in "ELBERFELD" aufgegeben und unterlag somit dem neuen Portosatz von 400 Pfennig.
Das Eineinhalbfache des Fehlportos in Höhe von 280 Pfennig wurde als "420" Pfennig per Blaustift als beim Empfänger einzuziehendes Nachporto vermerkt.
Liebe Grüße
Rüdiger