Um 100 Pf unterfrankierte Mehrfachfrankatur des 500 Pf Wertes der Dauerserie SWK: Brief bis 20g (100 Pf) + Zusatzleistung Wertbrief mit 1000 DM Wertangabe (ab 01.07.1996: 1000 Pf), gestempelt am 11.07.1997 in 77855 Achern, Baden 1.
Da dieser Wertbrief am Schalter aufgegeben worden sein muss, konnte keine Nachgebühr für die fehlenden 100 Pf Porto verlangt werden, weil es das Versäumnis des Postlers am Schalter war.
Für die Nachsendung fiel erneut die Wertbriefgebühr an, wofür fälschlicherweise 900 statt der eigentlich fälligen 1000 Pf Nachgebühr vermerkt wurden.
Vom 01.09.1994 bis 30.06.1996 betrug die Behandlungsgebühr für Wertbriefe bis 1000 DM Wertangabe 900 Pf. Es ist verwunderlich, dass sowohl der Postangestellte, bei dem der Wertbrief am Schalter aufgegeben worden sein muss als auch derjenige, der die 900 Pf Nachgebühr vermerkte, dabei von einem Tarif ausgegangen sind, der bereits seit einem Jahr nicht mehr gültig war oder habe ich bei der Beschreibung dieses Belegs einen Fehler gemacht?
Auf der Briefrückseite findet sich lediglich die Adresse des Absenders aus Achern.
Quelle für die Postgebühren: Michel Deutschland-Spezial-Katalog 2006 Band 2, Seite 880
EDIT:
Hier nochmal die korrigierte Beschreibung:
Portorichtige Mehrfachfrankatur des 500 Pf Wertes der Dauerserie SWK: Brief bis 20g (100 Pf) + Zusatzleistung Wertbrief mit 1000 DM Wertangabe (900 Pf), gestempelt am 11.07.1997 in 77855 Achern, Baden 1.
Für die Nachsendung fiel erneut die Wertbriefgebühr von 900 Pf an, was als Nachgebühr vermerkt wurde.
Leider habe ich dieses tolle Stück erst nach Beginn der 2.NAJUBRIAonline erhalten.