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FINSTERWALDE (Niederlausitz)

Di 21. Okt 2014, 15:19

Hier ein Paar vom Eckrand 3 der MiNr. 1 der Lokalausgabe aus Finsterwalde in der Niederlausitz:

IMG_0003 - Kopie.jpg
Die Marken wurden entwertet mit einem Zweikreisstegstempel "FINSTERWALDE (NIEDERLAUSITZ) d 10. 3. 46.-18", zeigen auf der Rückseite aber noch die Original-Spargummierung:

IMG_0009.jpg
Spargummierung = "Spargummi" wurde vor allem in Zeiten wirtschaftlicher Not verwendet, um die raren Rohstoffe, die für die Gummierung benötigt werden, zu sparen.

Das Strecken der Gummierung erfolgte nach einem einfachen Prinzip: sie wurde nicht flächendeckend aufgetragen, sondern Teile der Briefmarkenbögen wurden ungummiert gelassen.

Bei der deutschen Spargummierung kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine durchlöcherte Schablone verwendet und so wurden etwa 50 % des Gummirohstoffes eingespart.

Liebe Grüße
Rüdiger

Re: FINSTERWALDE (Niederlausitz)

Fr 24. Feb 2017, 16:57

Die Lokalausgaben mit Zuschlägen für den Wiederaufbau der Stadt wurden seinerzeit von E.A. Michaelis und Dr. Grahlow in Finsterwalde entworfen und in der Stadtdruckerei Richard Espenhahn hergestellt.

Hier ein postfrisches Exemplar der Wertstufe zu 20 + 10 Pfennig vom Oberrand:

IMG5.jpg
IMG5_0001.jpg

























Es handelt sich um ein Exemplar von Feld 2 des Bogens, erkennbar an dem Plattenfehler "oberer Markenrahmen in der Mitte gebrochen", der als MiNr. 8 I katalogisiert ist.

Liebe Grüße
Rüdiger
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