Das Schalenanemometer, auch Schalensternanemometer, oder Kugelschalenanemometer hat eine vertikale Rotorachse - eine Windrichtungsnachführung ist überflüssig:
Die Geschwindigkeit, mit der die meist drei halbkugelförmigen Schalen umlaufen, addiert sich stromauf zur Windgeschwindigkeit, während stromab der scheinbare Wind geringer ist. Philatelistisch dokumentieren kann man dieses Windmessgerät durch diesen ESST:
Diese Variation der Anströmung wird durch die Richtungsabhängigkeit des cW-Wertes kompensiert. Dadurch dass der Wind sowohl antreibt als auch bremst, stellt sich eine zum Wind passende Drehzahl ein. Die Schnelllaufzahl beträgt je nach Form der Schalen und ggf. Widerstand einer Anzeigevorrichtung 0,3 bis 0,4. Im Vergleich zum Flügelrad variiert das Drehmoment nicht so stark mit der Schnelllaufzahl, sodass die Drehzahl weniger schnell auf Änderungen der Windgeschwindigkeit reagiert.
Liebe Grüße
Rüdiger