Brustschildmarken sammeln ohne dickes Portemonnaie

[Rüdiger]

Vom 03.12.1829 bis zum 01.04.1878 waren Westpreußen und Ostpreußen zur Provinz Preußen vereinigt, die seit dem 01.07.1867 zum Norddeutschen Bund und seit dem 01.01.1871 zum Deutschen Reich gehörte.

Hier ein Formular "Post-Behändigungsschein" mit eingedrucktem Jahrzehnt "186", am 04.02.1871 in DANZIG gebraucht, also während der Zeit, als das Deutsche Reich bereits existierte, somit quasi ein markenloser "Vorläuferbeleg" aus dem Deutschen Reich vor dem Erscheinen der Brustschildmarken am 01.01.1872:

Das per Blaustift ausgewiesene Porto in Höhe von "2" Groschen setzt sich zusammen aus einer Behändigungsgebühr in Höhe von 1 Groschen sowie 1 Groschen als Briefporto für die Rücksendung des Behändigungsscheins.

Dieses Exemplar kostete 10,99 € inklusive Porto:

https://www.ebay.de/itm/Pr-Vor-DANZIG-7 ... 2749.l2649

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Hier eine Ganzsache MiNr. P 1, am 24.04.1874 entwertet per Kreisstempel "CHEMNITZ":

Es handelt sich nicht um einen nachverwendeten NDP-Stempel, bei dem die Ortsbezeichnung = 180° ist. Bei diesem DR-Kreisstempel ist die Ortsbezeichnung kürzer als 180°!

Dieses Exemplar kostete auf der Börse in Sindelfingen 1 €.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Hier eine MiNr. 4, entwertet am 31.08.1872 per nachverwendetem NDP-Zweikreisstempel "NEUBRANDENBURG", Feuser NDP 706:

Dieses Exemplar kostete auf der Börse in Sindelfingen 3 €.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Hier eine MiNr. 4 L15, entwertet am 19.06.1872 per nachverwendetem Thurn&Taxis-Zweikreisstempel "BLANKENHAIN", Feuser TT 045:

Dieses Exemplar wurde tiefst geprüft "M SOMMER BPP":

Dieses Exemplar kostete auf der Börse in Sindelfingen 10 €.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Hier eine MiNr. 19 vom Oberrand, zu erkennen an den weißen Zahnspitze oben, entwertet am 11.10.1872 per nachverwendetem preussischem Zweikreisstempel "LOTTIN":

Dieses Exemplar kostete auf der Börse in Sindelfingen 7 €.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Hier eine Einzelfrankatur der MiNr. 33 a auf Brief, als Frühverwendung der Pfennige-Marke zur Zeit der Markwährung entwertet am 07.01.1875 per nachverwendetem NDP-Kreisstempel "MEININGEN", Feuser NDP 655 (Pfannstiel-Übergangs-Stempel, nach Michel Gruppe II; hier Type II/8/1) sowie mit rückseitig abgeschlagenem Kreisstempel "EISFELD" (Th&T-Übergangstpl. in SF, K1A (Type II/8/1)) als Ankunftstempel:

Der Beleg wurde tiefst geprüft "WIEGAND BPP":

Manfred Wiegand ist BPP-Prüfer für die Prüfgebiete:
Deutsches Reich Mi.-Nr. 31 - 52
Dienstmarken - Deutsches Reich Mi.-Nr. I - II
DP in der Türkei

Dieses Exemplar kostete bei ebay 7 € inklusive Porto:

https://www.ebay.de/itm/24296-EISFELD-g ... 2749.l2649

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Hier eine Ganzsache MiNrr. P 5 II, entwertet am 08.06.1875 per nachverwendetem, dreizeiligem NDP-Rechteckstempel "FREIBURG IN HANNOVER":

Dieses Exemplar kostete bei ebay 4 € inklusive Porto:

https://www.ebay.de/itm/FREIBURG-IN-HAN ... 2749.l2649

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Hier eine Ganzsache MiNr. P1, am 15.06.1875, also zur Zeit der Markwährung, entwertet per nachverwendetem sächsischem Zweikreisstempel "MEUSELWITZ":

Dieses Exemplar kostete bei ebay 6 € inklusive Porto:

https://www.ebay.de/itm/24230-MEUSELWIT ... 2749.l2649

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Auf der Börse in Sindelfingen konnte ich diese interessante Literatur zu "Entstehung und Ende der Tüblibriefe" für 10 € erstehen:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Auf der Börse in Sindelfingen gab es dieses Heft 5 der philatelistischen Schriftenreihe des Verbandes der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen e. V. kostenlos zum Mitnehmen:

Liebe Grüße
Rüdiger