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Brustschildmarken sammeln ohne dickes Portemonnaie

Moderator: Rüdiger


Beitrag Mo 10. Jun 2019, 16:13

Beiträge: 14408
Hier eine nach oben dezentrierte MiNr. 19, entwertet am 04.10.1874 per nachverwendetem, schleswig-holsteinischem Zweikreisstempel GLÜCKSTADT, Feuser SH 054:

IMG - Kopie (5).jpg
Dieses Exemplar kostete bei ebay ebenfalls 2,99 € inklusive Porto:

https://www.ebay.de/itm/Brustschild-Mi- ... 2749.l2649

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14408
Hier ein Briefstück einer nach unten dezentrierten MiNr. 19 mit leicht nach rechts verschobener Prägung, entwertet per dreizeiligem Rechteckstempel; mit hoher Wahrscheinlichkeit in "ESSEN R. B. DÜSSELDORF":

IMG - Kopie.jpg
Tief geprüft "SOMMER BPP":

IMG_0003.jpg
Dieses Exemplar kostete bei ebay 2,99 € inklusive Porto:

https://www.ebay.de/itm/Brustschild-Mi- ... 2749.l2649

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 10. Jun 2019, 19:06

Beiträge: 14408
Hier eine MiNr. 19, entwertet am 15.12.1872 per nachverwendetem NDP-Zweikreisstempel GÜSTROW:

IMG - Kopie (4).jpg
Die Marke ist geprüft ZILL BPP:

IMG_0001.jpg
Dieses Exemplar kostete bei ebay 6,35 € inklusive Porto:

https://www.ebay.de/itm/Brustschild-Mi- ... 2749.l2649

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 10. Jun 2019, 19:15

Beiträge: 14408
Hier eine nach unten dezentrierte MiNr. 20, entwertet per nachverwendetem, preussischem, zweizeiligem Rechteckstempel "SCHMIEDEFELD", Feuser Pr 2953:

IMG - Kopie (2).jpg
IMG_0001 - Kopie.jpg

























Die Prägung dieser Marke sieht am Kopf des Reichsadlers unüblich aus; könnte es sich um einen Prägefehler handeln!???

Dieses Exemplar kostete bei ebay 4,90 € inklusive Porto:

https://www.ebay.de/itm/D-Reich-1872-2- ... 2749.l2649

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 10. Jun 2019, 19:22

Beiträge: 14408
Hier eine MiNr. 18, die eine perfekte Prägung aufweist:

IMG - Kopie (3).jpg
Dieses Exemplar kostete bei ebay 2,99 € inklusive Porto:

https://www.ebay.de/itm/Brustschild-Mi- ... 2749.l2649

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14408
Hier eine MiNr. 29, entwertet am 03.07.1875, also als Weiterverwendung zur Zeit der Markwährung, per Kreisstempel "AACHEN 1 * a":

IMG_0002.jpg
Dieses Exemplar kostete bei ebay 12,95 € inklusive Porto:

https://www.ebay.de/itm/DR-Nr-29-1872-g ... 2749.l2649

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Sa 15. Jun 2019, 15:26

Beiträge: 14408
Hier ein Paar der MiNr. 20 mit leicht nach unten verschobener Prägung, entwertet am 16.03.1873 per Kreisstempel "MEMEL":

IMG_0002 - Kopie.jpg
Dieses Exemplar kostete bei ebay 6,50 € inklusive Porto:

https://www.ebay.de/itm/DR-Nr-20-1872-P ... 2749.l2649

Die rechte Marke hat rechts unten einen diagonalen Bug sowie rückseitig eine dünne Stelle unten mittig!

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14408
Hier eine Einzelfrankatur der MiNr. 25 am 17.12.1873 auf Brief, entwertet per nachverwendetem, preussischem Kreisstempel "GIESSEN ST. P. E.", Feuser Pr 1118, adressiert "Herrn Pfarrer Klingelhöffer Altenkirchen bei Hohensolms Kreis Wetzlar":

IMG - Kopie.jpg
Interessant ist der rückseitig abgeschlagene Ankunftstempel "HOHENSOLMS", ARGE-Brustschilde Stpl.-Nr. 377:

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IMG_0001 - Kopie - Kopie.jpg
HOHENSOLMS ist ein neuer Postort der OPD Koblenz, eröffnet I/1873.

Dieser Beleg kostete bei ebay 16 € inklusive Porto:

https://www.ebay.de/itm/25346-HOHENSOLM ... 2749.l2649

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14408
Hier eine Ganzsache Dänemark MiNr. P2, aufgegeben am 06.12.1872, also während des Gültigkeitszeitraums der Brustschildmarken, in Aalborg, entwertet per Dreiringstrmpel mit Nummer "4" = Aalborg sowie nebengesetztem Kreisstempel "AALBORG":

IMG.jpg
IMG_0001.jpg
Der Beleg kam am 07.12.1872 in Kopenhagen an, was ein Kreisstempel als Ankunftstempel dokumentiert.

Dieses Exemplar gab es für 3,79 € inklusive Porto ohne jegliches Gegengebot bei ebay:

https://www.ebay.de/itm/Sc013-Daenemark ... true&rt=nc

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14408
Früher kam der Begriff "Briefpost" in Dienstanweisungen der Post der altdeutschen Staaten, des Norddeutschen Bundes und der Reichspost vor.

Briefsendungen in Briefform, in Kartenform, ohne Wert wurden mit der Reitpost, der "Briefpost", befördert.

Wegen des höheren Gewichts und der größeren Sicherheit gehörten dagegen Briefe mit Wertangabe, Postvorschusssendungen, Postnachnahmen und Pakete (Wert-, Einschreib- und gewöhnliche Pakete) zur "Fahrpost".

Hier ein Vordruck "Briefpost-Aufgabeschein." der "Kgl. bayer. Postexpedition", ausgestellt am 24.12.1873 (Heiligabend!) in "Schifferstadt" für einen "Brief" an die "Kranken-Anstalt" in "Frankenthal":

IMG_0008.jpg
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Interessant ist der handschriftliche Vermerk "Werth 30 Gulden 54 Kreuzer", macht dieser Vermerk diese Sendung doch eigentlich zu einer Sendung der Fahrpost!

Liebe Grüße
Rüdiger

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