Stadt-Ehrentitel der NS-Zeit

[Rüdiger]

Briefvorderseite eines am 13.07.1939 im Ortsverkehr von Leipzig gelaufenen Briefes:

Die Entwertung des Postwertzeichens erfolgte per Maschinenstempel mit Propagandaeinsatz "REICHSMESSESTADT" sowie Werbeeinsatz "Reichswettkämpfe SA 21.-23. Juli Berlin 1939".

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Brief im Ortsverkehr von München, adressiert nach "München 13", aufgegeben am 31.10.1945 in MÜNCHEN 23, freigemacht per R1 in Rot "Gebühr bezahlt":

Der Beleg wurde in MÜNCHEN 23 mit einem aptierten Maschinenstempel mit Werbeeinsatz "EIGENE VORSICHT BESTER UNFALLSCHUTZ" versehen und durchlief die Zensurstelle, wo er linksseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Klebestreifen wieder verschlossen wurde, was ein Prüferstempel 13182 dokumentiert!

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Brief adressiert nach "Zürich Schweiz", Portostufe 75 Pf, freigemacht per Mischfrankatur mit 40 Pf, 25 Pf sowie 10 Pf Kontrollrat Ziffernserie, entwertet am 17.03.1947 mit aptiertem Tagesstempel MÜNCHEN 2 ba, aus dem der Zusatz "Hauptstadt der Bewegung" entfernt worden war:

Der Brief lief durch die amerikanische Zensurstelle in München, wo am 18.03.1947 ein Zensurstempel in Rot "US CIVIL CENSORSHIP" abgeschlagen wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Dieser senkrecht gefaltete, vorfrankierte Briefumschlag wurde als Brief im Ortsverkehr von FRANKFURT (MAIN) aufgegeben und am 17.04.1941 per Maschinenstempel mit Werbeeinsatz "Deine Muttersprache Deutscher halt´ in Ehren" sowie Tagesstempeleinsatz FRANKFURT (MAIN) 1 md STADT DES DEUTSCHEN HANDWERKS:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Ortsbrief aus Frankfurt am Main, Portostufe 8 Pf, portogerecht freigemacht per Einzelfrankatur 8 Pf Dauerserie Hindenburg, entwertet am 02.06.1941 per Tagesstempel FRANKFURT (MAIN) 9 ah STADT DES DEUTSCHEN HANDWERKS:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Drucksache mit einem Gewicht ab 50 Gramm aus Frankfurt am Main, Portostufe 8 Pf, portogerecht freigemacht per Einzelfrankatur 8 Pf Dauerserie Hindenburg, entwertet am 24.12.1941 (= Heiligabend!) um 18 Uhr per Tagesstempel FRANKFURT (MAIN) 1 mb STADT DES DEUTSCHEN HANDWERKS mit Werbeeinsatz "MIT DEM FÜHRER ZUM SIEG":

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Ortsbrief aus Frankfurt am Main, als Sendung vom Finanzamt "Frei durch Ablösung" portofrei am 08.02.1943 mit Maschinenstempel FRANKFURT (MAIN) 1 mc STADT DES DEUTSCHEN HANDWERKS:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Ortsbrief mit Maschinenstempel aus FRANKFURT (MAIN) 1 mb STADT DES DEUTSCHEN HANDWERKS:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Fernbrief mit Maschinenstempel aus FRANKFURT (MAIN) 1 md STADT DES DEUTSCHEN HANDWERKS:

Propagandaeinsatz des Werbestempels "Reichsmesse in Leipzig".

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Dieser nach Berlin-Charlottenburg 4 adressierte Brief wurde am 28.11.1936 mit 12 Pf frankiert in München aufgegeben und die Frankatur wurde per Bandstempel MÜNCHEN 2 e HAUPTSTADT DER BEWEGUNG entwertet:

Der Brief war für die erste Gewichtsstufe zu schwer und kostete daher nicht 12 Pf, sondern 24 Pf Porto. Das Eineinhalbfache des Fehlportos von 12 Pf = 18 Pf wurde in Berlin als Nachgebühr erhoben, weshalb dieser Brief dem Empfänger nicht zugestellt wurde, sondern, wie per Blaustift vermerkt, bei der "Ausgabe" gegen Zahlung der Nachgebühr vom Emfänger abgeholt werden mußte!

Liebe Grüße
Rüdiger