Dauerserie Hindenburg-Medaillon

[Rüdiger]

MiNr. 527 postfrisch im Viererblock:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Diese MiNr. 519 im Paar auf Beleg konnte ich heute für 1 € aus einer Grabbelkiste befreien:

Der Beleg ist per Vordruck als Sendungsart "Drucksache" ausgewiesen, dazu paßt jedoch das verklebte Porto von 24 Pfennig nicht!

Als Inlandsfernbrief von 21 bis 250 g nach Wien hingegen waren die verklebten 24 Pfennig das korrekte Porto!

Interessant ist der Propagandatext "Wir sind frei !" unten im Tagesstempel von "FRANZENSBAD", der sich auf die erfolgte "Befreiung" des Sudetenlandes durch das Deutsche Reich bezieht.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Manche Portostufen begegnen einem am Markt recht selten.

Umso mehr Spaß macht es, solche Stücke, wie diesen Beleg, den ich heute beim Tauschtag in Aachen für 1 € aus einer Grabbelkiste ziehen konnte, hier zeigen zu können.

Eine Warenprobe = "Muster ohne Wert" mit einem Gewicht von 100 bis 250 g kostete dem Tarif für Drucksachen entsprechend nur 15 Pfennig an Porto, hier dargestellt durch den Adreßteil mit einer Mehrfachfrankatur von 3 Stück der MiNr. 515 = Hindenburg 5 Pfennig smaragdgrün mit Wasserzeichen Hakenkreuze:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

EF der 1934 MiNr. 517 8 Pfennig gelblichrot bis zinnober Wasserzeichen Hakenkreuze am 22.04.1939 portogerecht auf Sendungsart "Geschäftspapiere" von Berlin nach Schwetzingen gelaufen:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Während die Ausgaben der Dauerserie Hindenburg-Medaillon bis Mai 1945, als Sächsische Schwärzungen sogar bis August 1945 gültig blieben war die zum Tod von Hindenburg am 04.09.1934 erschienene Ausgabe mit Trauerrand nur gültig bis zum 31.12.1935.

Vielen Postkunden war dieser Umstand nicht bekannt und so kam es zu späteren Verwendungen wie dieser einer Marke der Wertstufe 3 Pfennig, MiNr. 548, als Einzelfrankatur am 29.06.1936 auf einer Drucksache:

Da das Postwertzeichen ungültig war wurde es mit Blaustift umrahmt und das Eineinhalbfache des Fehlportos von 3 Pfennig = rechnerisch 4,5 Pfennig wurde, aufgerundet zu "5" Pfennig, als "Nachgebühr" vom Empfänger erhoben.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Zum Tode des Reichspräsidenten von Hindenburg erschienen neben den Briefmarken mit Trauerrand auch Postkarten mit Trauerrand.

Man unterscheidet die hier gezeigte Ganzsache MICHEL P 234 mit Eindruck der Wertstufe 5 Pfennig für den Ortsverkehr sowie eine P 235 mit Eindruck der Wertstufe 6 Pfennig für den Fernverkehr:

Bei beiden Ganzsachen unterscheidet man ferner die Kartonfarben "sämisch" = Unternummer "a" sowie "rahmfarben" = Unternummer "b".

Bei diesem Exemplar ist die Kartonfarbe "sämisch", es handelt sich somit um die Ganzsache MICHEL P 234 a.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Brief in die Tschechoslowakei zum Sondertarif von 20 Pfennig als Mischfrankatur von vier Werten der Dauerserie Hindenburg-Medaillon ab Berlin 7:

Der 10 Pfennig Wert wurde vom Maschinenstempel nicht getroffen und daher per Handstempel in Violett "Entwertet Berlin 7".

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

In die Schweiz adressierter Brief, aufgegeben am 18.08.1934 in Frankfurt am Main, portorichtig frankiert mit 25 Pfennig der Dauerserie Hindenburg-Medaillon:

Der Brief wurde auf der Eisenbahnstrecke "FRANKFURT-BASEL" rückseitig geöffnet, der Devisenüberwachung unterzogen und mit einem Verschlußstreifen wieder verschlossen, was ein Bahnpoststempel "FRANKFURT-BASEL BAHNPOST Z 86-- 18.8.34" dokumentiert:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Dieser Trauerbrief, gelaufen von Radebeul nach Landau in der Saarpfalz, somit im Fernverkehr der Portostufe 12 Pfennig, wurde portorichtig freigemacht per Mischfrankatur von zwei zusammenhängenden Zusammendrucken S 171 mit der üblichen "Heftchenzähnung", d.h. oben abgeschnittener Zähnung, sowie einem waagerechten Paar des Wertes zu 1 Pfennig vom Oberrand, MiNr. 512 W OR 2'9'2:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Hier eine portorichtige EF der MiNr. 483 auf einer Drucksache am 10.11.1933:

Liebe Grüße
Rüdiger