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Inflation 1922/1923

Moderator: Rüdiger


Beitrag So 11. Jun 2023, 18:32

Beiträge: 14456
"Portopflichtige Dienstsache" in Kartenform, aufgegeben am 06.10.1923 in ZITTAU, adressiert nach "Eberbach/Sa.":

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Die Postkarte ist frankiert mit 70 Tausend Mark. Unten rechts fehlt leider ein Postwertzeichen der ursprünglichen Frankatur!

Die Sendung wurde mit durch Blaustift vermerkte "1050,000" Mark Nachporto belegt, das der Empfänger bei Empfang dieser Sendung zu zahlen hatte.

Für eine Postkarte im Fernverkehr galt vom 01.10.1923 bis 09.10.1923 die Portostufe 800.000 Mark.

Geht man davon aus, daß es sich bei dem fehlenden Postwertzeichen ebenfalls um eines der Wertstufe 30.000 Mark gehandelt hat, dann war diese Postkarte lediglich mit 100.000 Mark frankiert statt mit 800.000 Mark.

Das Eineinhalbfache des Fehlportos von 700.000 Mark ergab dann die mit Blaustift ausgewiesenen 1.050.000 Mark an Nachporto!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 12. Jun 2023, 23:02

Beiträge: 14456
Fernbrief nach Osnabrück, frankiert mit 20 Milliarden Mark per Einzelfrankatur aufgegeben am 23.11.1923 in CASSEL:

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Während der Zeitspanne vom 20.11.1923 bis zum 25.11.1923, also ganze 6 Tage lang, galt für einen Brief im Fernverkehr die Portostufe von 20 Milliarden Mark.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag So 25. Jun 2023, 22:11

Beiträge: 14456
Während der kurzen Zeitspanne vom 20.11.1923 bis zum 25.11.1923, also ganze 6 Tage lang, galt für eine Postkarte im Fernverkehr die hier am 23.11.1923 nachmittags um "3-4 N" in HEPPENHEIM dargestellte Einzelfrankatur einer MiNr. 326 A P als Portostufe von 10 Milliarden Mark, adressiert nach Pforzheim:

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Liebe Grüße
Rüdiger:

Beitrag So 25. Jun 2023, 22:21

Beiträge: 14456
Brief im Fernverkehr von SALZWEDEL nach Oebisfelde, am 30.10.1923 portogerecht frankiert mit 10 Millionen Mark per Mehrfachfrankatur 2 x 5 MILLIONEN:

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 26. Jun 2023, 15:50

Beiträge: 14456
Großformatiger Brief, gelaufen im Fernverkehr von NORDHAUSEN nach Magdeburg, am 03.11.1923 freigemacht mit 160 Millionen Mark:

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Die Portostufe 160 MillionenMark galt vom 01.11.1923 bis zum 04.11.1923 für einen Brief im Fernverkehr mit einem Gewicht von 100 bia 250 g.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag So 21. Jan 2024, 23:28

Beiträge: 14456
Für Drucksachen bis 20g betrug die Portostufe vom 05.11.1923 bis zum 11.11.1923 200 Millionen Mark, hier dargestellt am 09.11.1923 als Mehrfachfrankatur mit einem senkrechten Zweierstreifen 100 Millionen Korbdeckel, Deutsches Reich MiNr. 322 A P:

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Liebe Grüße
Rüdiger

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