Germania

[Rüdiger]

Einzelfrankatur 5 Pf Germania portogerecht auf Postkarte im Inland:

Diese Postkarte wurde adressiert an einen Empfänger aus Giessen, der sich "zur Zeit" in Gries am Brenner aufhielt.

Gries am Brenner ist eine Gemeinde im Bezirk Innsbruck-Land, im Bundesland Tirol in Österreich.

Die Postkarte wurde nach Venedig = VENEZIA weitergeleitet, wo eine Portomarke verklebt und per Tagesstempel entwertet wurde.

Anschließend wurde die Sendung nach Deutschland zurückgeleitet.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

"Durch Eilboten zu bestellen" wurde auf diesem Brief vermerkt, der als "Feldpost" ansonsten portofrei war:

Die Postgebühr für eine Eilzustellung betrug 25 Pf. Der Absender hatte anscheinend nur Germaniamarken der Wertstufe 15 Pf zur Hand, so dass er zwei davon als Frankatur dieses Beleges verwendete. Der Beleg wurde am 24.06.1917 in CÖLN aufgegeben und kam am 25.06.1917 an seinem Bestimmungsort MANNHEIM an, wo er wie vom Absender gewünscht per Eilboten zugestellt wurde, was ein rückseitig abgeschlagener Einkreisstempel "III" dokumentiert.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Einzelfrankatur 10 Pf Germania am 28.03.1905 auf Postkarte nach "Cairo/Egypten":

Die Postkarte kam am 03.04.1905 in CAIRO im Postamt im SHEPHEARD´S HOTEL an!

Das Shepheard Hotel war ein Hotel in Kairo, das seit dem 19. Jahrhundert existierte und während des Kairoer Großbrandes 1952 zerstört wurde.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Ganzsachen mit eingedrucktem Postwertzeichen Germania 2 Pf, aufgegeben am 21.04.1904 in STUTTGART, adressiert nach Stuttgart und somit im Ortsverkehr portogercht freigemacht:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Ganzsache 5 Pf Germania mit Zusatzfrankatur 10 Pf Germania am 05.12.1910 portogerecht als Postkarte im Fernverkehr, 5 Pf, per Nachnahme, 10 Pf, aufgegeben in KORK:

Diese Sendung ging an den Absender "zurück"!

Die erste Erwähnung des Dorfes Kork findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 778 n. Chr.
Der Name Kork kommt aus der keltischen Ursprache, lange vor der Zeitwende.

[Rüdiger]

Brief, adressiert nach Ludwigsburg, mit Vermerk in Rot "Durch Eilboten" aufgegeben am 13.03.1915 in MITTWEIDA:

Die Postgebühr für einen Brief im Fernverkehr betrug 10 Pf, die Eilzustellung kostete weitere 25 Pf.
Leider ist das Postwertzeichen zu 10 Pf unten rechts beschädigt
=> man sollte diesen Beleg nur Briefstück der MiNr. 88 I und somit mit etwa 2 € netto bewerten: