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Moderator: Rüdiger


Beitrag So 23. Jan 2022, 14:07

Beiträge: 14389
Frageteil der Postkarte P 68 F, verwendet als Postkarte am 03.06.1906 in MARSEILLE:

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Solch ein Frageteil einer "Postkarte mit Antwortkarte" war eigentlich lediglich im Deutschen Reich gültig und der für die Rückantwort des Empfängers im Ausland bestimmte Antwortteil durfte dann vom Empfänger der Doppelkarte abgetrennt und im Ausland aufgegeben werden!

In Marseille bei der Kolonialausstellung wurde dieser Fehler augenscheinlich bemerkt, und es wurde ein dreieckiger "T"-Stempel (= Tax-Stempel für die Taxierung des fehlenden Portos) abgeschlagen.

Dieser wurde dann jedoch mit Blaustift wieder gestrichen und die deutsche Frankatur wurde in Marseille auf der Kolonialausstellung entwertet und somit als frankaturgültig anerkannt!

Somit entstand ein wie ich finde postgeschicktlich sehr interessanter Beleg!

Liebe Grüße
Rüdiger


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Postkarte im Ortsverkehr, Portostufe 2 Pfennig, am 11.04.1904 portogerecht freigemacht per Einzelfrankatur Deutsches Reich MiNr. 68, entwertet mit Einkreisstempel "HOHENSTEIN ERNSTTHAL":

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Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14389
Rohrpost-Karte, Portostufe 25 Pfennig, Deutsches Reich MiNr. RP 13, gebraucht am 14.02.1906:

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Bei dem Aufgabestempel in BERLIN N 24, der der Entwertung des in die Rohrpost-Karte eingedruckten Postwertzeichens diente, wurde eine Zeiteinstellung mit Minutenangabe benutzt, die bei diesem Beispiel auf "4 40 N", also 16 Uhr 40, eingestellt war. In BERLIN W 35 wurde ein Eingangsstempel am 14.02.1906 um "5 N" = 17 Uhr abgeschlagen. Dann wurde diese Rohrpost-Karte dem Empfänger in Berlin W 35 durch den Zusteller "22" unverzüglich zugestellt.

Liebe Grüße
Rüdiger


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Postkarte nach Luxemburg, am 05.06.1901 in HAMBURG 1 freigemacht per Mehrfachfrankatur mit einem Zweierstreifen 5 Pf REICHSPOST, Deutsches Reich MiNr. 55:

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Zweikreisstempel "LUXEMBOURG-VILLE" vom 06.06.1901 als Ankunftstempel.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 24. Jan 2022, 19:44

Beiträge: 14389
Kartenbrief K 13, grau, 122 mm breit, mit eingedruckter Wertstufe 10 Pfennig, gebraucht am 20.07.1906 in BAD HAMM:

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Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14389
Das Porto für Drucksachen bis 50 g betrug 3 Pfennig.

Hier eine Drucksache in Kartenform vom 14.04.1905, Portostufe 3 Pf, mit einer Einzelfrankatur der Deutsches Reich MiNr. 69:

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Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14389
Auch in Briefform kosteten Drucksachen bis 50 Gramm 3 Pfennig Porto.

Hier eine Einzelfrankatur Deutsches Reich MiNr. 69 am 24.06.1904 aufgegeben in MANNHEIM:

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Do 27. Jan 2022, 19:09

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Das nächste Albumblatt zeigt Einzelfrankaturen der Werststufe 5 Pfennig:

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Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14389
Eine Postkarte im Fernverkehr entsprach der Portostufe 5 Pf, hier dargestellt als Einzelfrankatur am 29.03.1904 von Mannheim nach Merzig an der Saar:

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Das Postwertzeichen zeigt eine Firmenlochung "LW&" (= L. Weil & Reinhardt) und die Entwertung erfolgte per Maschinenstempel mit einem sogenannten "Flaggestempel"!

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 14389
Postkarte im Fernverkehr, Portostufe 5 Pf, aufgegeben am 18.03.1906 bei der Bahnpost im "ZUG 94 HAMBURG - CÖLN (RHEIN)":

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Liebe Grüße
Rüdiger

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