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Dauerserie Hindenburg-Medaillon

Moderator: Rüdiger


Beitrag Di 5. Jan 2016, 00:15

Beiträge: 14407
Eine solche MeF von drei Exemplaren der Wertstufe zu 4 Pfennig ist keine Seltenheit und konnte daher am Sonntag beim Vereinstauschtag in Köln-Weidenpesch für 0,50 € aus einer Grabbelkiste befreit werden:

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Interessant ist an diesem Beleg vom 22.01.1938, dass der eine Stempelkopf des Bandstempels MANNHEIM 2 kopfstehend eingesetzt wurde!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mi 6. Apr 2016, 22:07

Beiträge: 14407
Selten am Markt zu finden ist ein solcher mit 15 Pfennig frankierter Rückschein zur Sendungsart "Gewöhnlicher Rückscheinbrief", die es nur in Österreich gab und die vom Deutschen Reich für die "Ostmark" übernommen wurde, hier frankiert per MiF mit Marken der Dauerserien Hindenburg und Adolf Hitler:

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 11. Jul 2016, 21:11

Beiträge: 14407
Ein Brief ins Ausland kostete 25 Pfennig Porto, bei diesem am 14.10.1941 in Berlin aufgegebenen Beleg abgedeckt durch eine MiNr. 522.

Dieser nach Bern in der Schweiz adressierte Brief sollte "durch Eilboten!" zugestellt werden, wofür weitere 50 Pfennig in Form von einer MiNr. 525 verklebt wurden:

IMG5 - Kopie.jpg
Der Beleg durchlief die für Post aus dem Deutschen Reich in die Schweiz bis März 1943 zuständige Auslandsbriefprüfstelle Frankfurt, wo er rückseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem 40 mm breiten Verschlußstreifen, Landsmann EV3.2, wieder verschlossen wurde, worauf ein Prüfstempel, katalogisiert als Landsmann EP3.4, hinweist:

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Am 17.10.1941 kam der Brief dann in Bern an und erhielt rückseitig einen interessanten achteckigen Ankunftsstempel.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Sa 5. Nov 2016, 14:26

Beiträge: 14407
MiF der Wertstufe zu 1 Pfennig mit Sondermarken am 15.10.1939 portorichtig auf Auslandsbrief bis 20 Gramm (25 Pfennig) nach Bulgarien:

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Rückseitig findet sich ein Maschinenstempel mit Texteinsatz vom 18.10.1939 als Ankunftsstempel:

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Fr 30. Dez 2016, 16:02

Beiträge: 14407
EF der Wertstufe zu 8 Pfennig, auf Ortsbrief am 31.03.1941 portorichtig:

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In diesem Falle ist der Inhalt des Briefes erhalten geblieben, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:

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Liebe Grüße
Rüdiger2339

Beitrag Mi 13. Mär 2019, 00:16

Beiträge: 14407
Dieser Beleg wurde am 27.12.1939 als Drucksache portorichtig mit 3 Pfennig frankiert aufgegeben:

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Die Sendung wurde als Drucksache jedoch nicht anerkannt, sondern als Fernbrief der Portostufe 12 Pfennig eingestuft, da dieser nach "Coburg" adressierte, in "NEUSTADT b. COBURG" aufgegebene Beleg augenscheinlich entsprechend dem Ferntarif freigemacht werden mußte.

Das Eineinhalbfache des Fehlportos in Höhe von 9 Pfennig = 13,5 Pfennig wurde als Nachgebühr erhoben, die wie per Blaustift ausgewiesen als "14" Pfennig Nachgebühr beim Empfänger erhoben wurden.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag So 7. Apr 2019, 18:11

Beiträge: 14407
Sehr selten ist die Portostufe zu 11 Pfennig, einer Postkarte im Fernverkehr (6 Pfennig) per Aufgabe in den Straßenbahn-Briefkasten in Hamburg (5 Pfennig) entsprechend, hier vom 10.08.1933:

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Im Hamburger Adressbuch von 1926 steht im Abschnitt „Verkehr und Kommunikation” hierzu:

"Straßenbahn-Briefkästen dienen zur beschleunigten Beförderung von Telegrammen, gewöhnlichen und Eilbriefsendungen.

Nur für gewöhnliche Briefe Zuschlagsgebühr 5 Pfg. als Freimarke auf dem Brief.

Von Absendern, die bei der Post Stundungskono haben, können Telegramme auch nicht freigemacht eingeliefert werden. Orts-Eilbriefe werden ohne Zuschlagsgebühr am schnellsten durch Straßenbahn-Briefkästen befördert, deren Leerungsdienst erst am Schluss des Straßenbahnverkehrs aufhört.

Mit dem Briefkasten an den Straßenbahnwagen ist Gelegenheit gegeben, im Orts- wie im Fernverkehr, eine bedeutende Beschleunigung in der Beförderung von Briefsendungen herbeizuführen. Wenn gewöhnliche Ortsbriefe bis 8½ Uhr vormittags oder 2¾ Uhr nachmittags bei den Leerungsstellen am Hamburger Hauptbahnhof eintreffen, werden sie noch mit zweiten bzw. dritten Zustellung (Beginn 10½ bzw. 4½ Uhr) abgetragen.

Fernbriefe erreichen noch den Anschluss an die vom Hamburger Hauptbahnhof abgehenden Postzüge, wenn sie eine halbe Stunde vor Abgang des Zuges bei den Leerungsstellen am Hauptbahnhof eingehen."

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 27. Mai 2019, 23:23

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Einzelfrankatur 25 Pfennig Dauerserie Hindenburg, adressiert nach Zürich, am 26.11.1935 portorichtig frankiert als Brief ins Ausland bis 20 g, aufgegeben "DRESDEN ALTST.1", mit handschriftlichem Vermerk links oben zur dort durchgeführten Gewichtsprüfung:

IMG - Kopie.jpg
Der Beleg durchlief in "DRESDEN ALTST.24" die zollamtliche Devisenüberwachung:

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Di 5. Okt 2021, 23:46

Beiträge: 14407
Postkarte im Fernverkehr mit Einzelfrankatur eines 6 Pf-Wertes der Dauerserie Hindenburg, aufgegeben am 09.12.1939 in WIEN 101:

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Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag So 28. Nov 2021, 14:22

Beiträge: 14407
Luftpostbrief vom 19.12.1938, adressiert nach "Santa Cruz de Tenerife", jedoch zunächst fehlgeleitet per "DEUTSCHE LUFTPOST EUROPA-SÜDAMERIKA" nach "Santa Cruz de la Sierra" in Bolivien:

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Auf Teneriffa wurden ein Stempel der Militärzensur aus dem spanischen Bürgerkrieg "CENSURA MILITAR / Santa Cruz de Tenerife" abgeschlagen, hier der mit der Kennziffer "21"!

Liebe Grüße
Rüdiger

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