U-Bahnen

Eine U-Bahn oder Metro (Kurzform für Untergrundbahn, Untergrundschnellbahn bzw. Metropolitan) ist ein in der Regel unterirdisches, schienengebundenes Verkehrsmittel für den städtischen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV, Stadtverkehr).
Hier können Marken und Belege mit einzelnen Fahrzeugen (U-Bahn-Triebwagen, U-Bahn-Zug), Streckennetzen und zur U-Bahn gehörende Bauten und U-Bahnhöfen gezeigt werden.

Der U-Bahnhof Überseequartier ist eine Haltestelle der Hamburger U-Bahn-Linie U4 im Stadtteil HafenCity. Die U4 und ihre neuen Haltestellen wurden am 29. November 2012 eröffnet.
Bei der Deutschen Post ist 2021 eine Marke (MiNr 3593) erschienen, die uns einen Einblick in den U-Bahnhof Überseequartier ermöglicht. Hier zeige ich ein Eckrandstück mit EAN-Codierung.

Die Marke wurde im üblichen Zehnerbogen gedruckt, den ich hier ebenfalls zeige.

Brief mit der nassklebenden Marke "U-Bahnhof Überseequartier" und dem Ersttagsonderstempel aus Bonn, der einen kleinen Ausschnitt aus dem U-Bahnnetz mit der Haltestelle Überseehafen zeigt.

Westend ist ein Bahnhof der U-Bahn Frankfurt. Er liegt auf der C-Strecke und wird von den Linien U6 und U7 bedient. Der Bahnhof liegt im gleichnamigen Stadtteil Westend unter der Bockenheimer Landstraße. Die Station wurde am 11. Oktober 1986 eröffnet.
Bei der Deutschen Post ist 2021 eine Marke (MiNr 3594) erschienen, die den U-Bahnhof Westend zeigt. Hier zeige ich ein Eckrandstück mit EAN-Codierung.

Ein kompletter Zehnerbogen sieht so aus:

Einschreibe-Brief vom Ersttag mit der Marke der Deutschen Post (MiNr 3594) mit dem U-Bahnhof Westend und einem Paar der Blumenmarke zu 30 Cent mit Zwischensteg mit EAN-Codierung. Der Ersttagsonderstempel aus Berlin zeigt einen kleinen Ausschnitt aus dem U-Bahnnetz mit der Haltestelle Westend. Die Zusatzfrankatur ist mit einem Tagesstempel der Sonderstempelstelle Berlin gestempelt.

[Dittmar]

Im Rahmen der Sonderpostwertzeichen-Serie "U-Bahn-Stationen" erschien im April 2020 ein Motiv zur U-Bahn-Station Marienplatz in München. Diese zentrale Station ist ein wichtiger Umsteigebahnhof im Münchner Verkehrsnetz. Neben zahlreichen S-Bahn-Stationen besteht die Umsteigemöglichkeit zu mehreren U-Bahn-Linien. Ferner markiert der Marienplatz den Beginn der Fußgängerzone.

[Rüdiger]

Hier ein zu diesem Thema passender Artikel:

Eröffnung der ersten Kölner U-Bahnstrecke
Vorlesen lassen
Postkarte zur ersten Teilstrecke der Kölner U-Bahn aus 1968

© KVB-Archiv

Am 11. Oktober 1968 wurde ein neues Kapitel der Kölner Verkehrsgeschichte aufgeschlagen – der Beginn des U-Bahnverkehrs. Schon Stunden zuvor standen an diesem Tag Menschen vor den noch geschlossenen Eingängen der ersten U-Bahnstrecke ihrer Stadt. Um 13:30 Uhr glitten die Rollgitter endlich nach oben, die Menge strömte die Treppen hinab und wenige Minuten später rollten die ersten beiden planmäßigen "U-Straßenbahnen" auf der 1,4 Kilometer langen Strecke zwischen Friesenplatz, Appellhofplatz/Zeughaus und Dom/Hauptbahnhof.

Der Ansturm der Kölner auf ihre U-Bahn war enorm: Mehrere Tausend Menschen, so berichtete die Kölnische Rundschau, fuhren schon in der ersten Viertelstunde nach der Eröffnung in beiden Richtungen.

Die Massen applaudierten. Dann drängte es sich in die Wagen. Wie die Heringe waren die Fahrgäste aneinandergepresst.

Die Umstellung vom oberirdischen auf den unterirdischen Betrieb funktionierte reibungslos.
Mit Musik in die Zukunft
Eröffnungsfeier mit hunderten Menschen in der U-Bahnhaltestelle Dom/Hauptbahnhof
© KVB-Archiv

Vor der Eröffnung für das allgemeine Publikum hatte es einen Festakt mit 500 geladenen Gästen in der Haltestelle Dom/Hauptbahnhof gegeben. Nach einem Platzkonzert und Reden des Kölner Oberbürgermeisters Theo Burauen, des Bundesverkehrsministers Georg Leber und des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Heinz Kühn, blies der Verkehrsminister um 11:50 Uhr in die Trillerpfeife und ließ den ersten Zug in die Haltestelle einfahren. Mit ihm fuhren die Ehrengäste anschließend zum Friesenplatz.

Die Begeisterung der Kölner für ihre neue U-Bahn war groß und die Vorteile für den innerstädtischen Verkehr waren beträchtlich. Vier Straßenbahnlinien – 5, 15, 21 und 23 – fuhren nun nicht mehr oberirdisch über die Christophstraße und Gereonstraße bis zum Bahnhofsvorplatz, sondern im Untergrund. Das entlastete die stark befahrenen Innenstadtstraßen und verkürzte die planmäßige Fahrzeit auf diesem Stück um beachtliche vier Minuten.

Während die Kölner noch die U-Bahn-Premiere feierten, wurden an anderen Stellen in der Stadt bereits neue unterirdische Strecken gegraben. Denn zu diesem Zeitpunkt war längst klar: Für große Bereiche des Kölner ÖPNV lag die Zukunft unter der Erde.

Diese zwei Belege dokumentieren den 12.10.1968 als zweiten Tag des Betriebs der U-Bahn in Köln sowie den 13.10.1968 als dritten Tag:

Liebe Grüße
Rüdiger

Die Marke U-Bahn-Haltestelle Überseequartier, Hamburg ist auch als selbstklebende Marke (MiNr 3607) aus Folienblatt oder Einzelmarke aus Folienbogen erschienen.