Gustav Stresemann (geb. 10. Mai 1878 in Berlin; gest. 3. Oktober 1929 in Berlin) war ein deutscher Politiker und Staatsmann der Weimarer Republik. Im Krisenjahr 1923 war er Reichskanzler und danach bis zu seinem Tod in unterschiedlichen Kabinetten Reichsminister des Auswärtigen. Maßgeblich war seine Mitwirkung unter anderem bei den Verträgen, die während der Locarno-Konferenz 1925 abgeschlossen wurden. Dies trug zur Aufnahme des Deutschen Reiches in den Völkerbund 1926 bei. 1926 wurde ihm zusammen mit seinem französischen Amtskollegen Aristide Briand der Friedensnobelpreis verliehen.
1975 erschien bei der Deutschen Bundespost eine Marke (MiNr 871) mit einem Porträt von Gustav Stresemann.
Die Marke stammt aus dem Block "Deutsche Friedensnobelpreisträger" (MiNr Block 11):