Chemielaboranten arbeiten in einer engen Kooperation mit Naturwissenschaftlern und Ingenieuren in Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionslaboratorien der Industrie, an Hochschulen, in chemischen Forschungsstätten und in Untersuchungsstellen. Bei der Übertragung eines chemischen Verfahrens vom Labormaßstab in den betrieblichen Maßstab werden sie auch in Technika eingesetzt. Sie führen Analysen, Synthesen und messtechnische Aufgaben selbständig durch, dabei planen sie die in Laboratorien vorkommenden praktischen Arbeitsabläufe, protokollieren die Arbeiten und werten die Arbeitsergebnisse aus. Bei ihren Arbeiten müssen sie mit hoher Verantwortung insbesondere die Vorschriften und Regelungen zur Arbeitssicherheit, zum Gesundheitsschutz, zum Umweltschutz sowie zur Qualitätssicherung berücksichtigen. Sie besitzen eine breit angelegte naturwissenschaftliche Ausbildung, die es ihnen ermöglicht, in vielen unterschiedlichen Bereichen team- und projektbezogen zu arbeiten.
Aus Österreich kommt eine Marke der Serie "Die österreichische Arbeitswelt" (MiNr 1939) mit einem Chemielaboranten.