Baden

Alles zum Thema Baden von der Vorphilatelie bis zur Reichsgründung

Postscheine sind Begleitscheine für eingeschriebene Briefe. Sie kommen sowohl als Aufgabescheine, wie auch als Abgabescheine vor.
Auf ihnen wurde der Absender, Empfänger, Ausstellungsort und Datum, der Wert des Inhaltes und die verschiedenen Portokosten vermerkt.

Postschein in Form eines Aufgabescheines vom 26. Februar 1840 aus Bruchsal.
Briefporto: 8 Kreuzer
Einschreibegebühr: 4 Kreuzer

Postschein vom 3. Januar 1846 aus Karlsruhe
Briefporto: wurde nicht eingetragen
Einschreibegebühr: 4 Kreuzer

Postscheine sind meistens nur noch einzeln aufgehoben worden. Allerdings wurden damals bei der Beförderung weitere Zettel mit verschiedenen Durchgangsvermerken angebracht.

PS mit diesen ganzen Vermerken sind deutlich seltener zu finden.

Hier ist eine Abbildung eines solchen Postscheines. Auf dem angehängten Zettel kann man in schwarzer Farbe den Durchgangsvermerk Graben lesen.

Postschein aus Karlsruhe vom 10. Februar 1835
Zielort ist Rastatt
Briefporto: 4 Kreuzer
Einschreibegebühr: 4 Kreuzer

Wer erklärt mir diesen Brief aus dem Jahr 1855?

[Rüdiger]

Dieser Brief wurde in Freiburg am 09.06.1847 aufgegeben und trägt einen Stempel in Rot:

Empfänger des Briefes war das "Erzbischöfliche Dekanat Linzgau" in Röhrenbach.

Liebe Grüße
Rüdiger

Hallo Rüdiger,

da bin ich ja gespannt, wer diese schöne Ligatur auflösen wird.

Liebe Grüße
Matthias

Dabei handelt es sich um eine Kirchensache.

Und jetzt will ich wissen, wie es sein kann, dass auf dem oben gezeigten Postschein von Karlsruhe nach Rastatt der Vermerk meines Heimatortes Graben sein kann.
Rastatt liegt ca 25 km südlich von Karlsruhe.
Graben liegt ca 25 km nördlich von Karlsruhe.

In meinem Fundus habe ich einen Brief mit diesem Kürzel (Portobefreiung) gefunden. Die beiden Buchstaben sind in der Ligatur enthalten.

Liebe Grüße
Matthias

Hallo,

D. S. = Portofreie Dienst - Sache.

Liebe Grüsse von bayern klassisch