Sternwarten

[Rüdiger]

Eine Sternwarte oder ein astronomisches Observatorium (von lat. observare = beobachten) ist ein Ort mit wissenschaftlichen Instrumenten zur Beobachtung des Sternhimmels.

Neben einzelnen Himmelskörpern des Sonnensystems und der Milchstraße (Sterne, Sternhaufen, Nebel) sind extragalaktische Himmelsobjekte Ziel der Beobachtung.

Wissenschaftliche Observatorien sind meist auf erhöhten Standorten errichtet und mit einer Kuppel vor Wettereinflüssen geschützt. Bei der Auswahl der Örtlichkeit ist eine möglichst große Zahl klarer Nächte, wenig Störlicht und eine geringe Luftunruhe wesentlich. Letztere ist dort gegeben, wo (insbesondere im Gebirge) laminare Luftströmungen vorherrschen.

Bei Sternwarten für den Bildungsbetrieb (Volkssternwarte) oder die Amateurastronomie (Privatsternwarte) sind diese Vorgaben weniger wichtig als die günstige Erreichbarkeit.

Für Beobachtungen im sichtbaren Licht, nahem Infrarot und UV sind heute Spiegelteleskope und Astrografen vorherrschend, während die Bedeutung von Linsenfernrohren (Refraktoren) und Transitinstrumenten (für die Positionsastronomie) abnimmt. Dazu kommen zahlreiche Radioteleskope, die aber kaum zum Begriff „Sternwarte“ gezählt werden.

Hier dürfen Sternwarten aller Art gezeigt werden, aber selbstverständlich auch die dazugehörige Technik sowie die Einblicke ins All, die man von einer solchen Sternwarte aus bekommen kann.

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Die Norderneyer Sternwarte in den Dünen

Die Sternwarte wurde in den Jahren 1962-1964 von Wilhelm Dorenbusch erbaut. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 3,30m und beherbergt verschiedene Teleskope.

Aus Anlass der 34. BRIEFMARKENAUSSTELLUNG der Norderneyer Briefmarkenfreunde gab es am 05.04.2009 diesen Sonderstempel:

Liebe Grüße
Rüdiger

[Rüdiger]

Nordkorea MiNr. 143 zeigt ein Observatorium:

Liebe Grüße
Rüdiger