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Stempel "Nachgebühr"

Moderator: Rüdiger


Beitrag Mi 31. Jan 2024, 00:52

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Ganzsache Postkarte Bund MiNr. P 12 I B mit eingedrucktem Postwertzeichen der Wertstufe 10 Pf der Dauerserie Posthorn, verwendet am 20.04.1956 im Fernverkehr von HEILBRONN nach Ulm:

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Die Dauerserie Posthorn war gültig bis zum 31.12.1954, weshalb das eingedruckte Postwertzeichen mit Blaustift umrahmt wurde und das Eineinhalbfache des Fehlportos von 10 Pf gleich "15" Pf mit Blaustift als beim Empfänger einzuziehende Nachgebühr vermerkt wurde, worauf ein Stempel "Nachgebühr" in Rot hinweist!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mi 31. Jan 2024, 01:22

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Ganzsache Postkarte Bund MiNr. P 12 II mit eingedrucktem Postwertzeichen der Wertstufe 10 Pf der Dauerserie Posthorn, verwendet am 26.09.1955 im Fernverkehr ab 17b Michelbach Amt Rastatt/Baden:

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Die Dauerserie Posthorn war gültig bis zum 31.12.1954, weshalb das eingedruckte Postwertzeichen mit Blaustift umrahmt wurde und das Eineinhalbfache des Fehlportos von 10 Pf gleich "15" Pf mit Blaustift als beim Empfänger einzuziehende Nachgebühr vermerkt wurde, worauf ein Stempel "Nachgebühr" in Rot hinweist!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 5. Feb 2024, 00:54

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Ansichtskarte, adressiert nach Freiburg im Breisgau, frankiert mit 3 Cent aufgegeben am 15.02.1954 in OAKLAND in den USA:

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Diese Sendung war unterfrankiert, weshalb in den USA in New York ein Taxstempel "6 CENTIMES" angebracht wurde!

In Freiburg wurde die vom Empfänger zu zahlende Nachgebühr zunächst in "9" Pfenning umgerechnet und per Blaustift vermerkt. Dieses wurde dann korrrigiert, indem die "9" durchgestrichen und durch eine "8" ersetzt wurde. Der Empfänger hatte also 8 Pennig als Nachgebühr zu zahlen, worauf ein zweizeiliger Stempel in Rot "Nachgebühr 2" hinweist!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Fr 9. Feb 2024, 16:21

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Das diagonal halbierte Postwertzeichen auf diesem nach "8 München 60" adressierte Brief wurde in 8 MÜNCHEN BPA zwar am 07.03.1968 per Maschinenstempel mit Werbeeinsatz "München Stadt weltberühmter Biere" zunächst entwertet, dann aber als nicht frankaturgültig erkannt und mit Blaustift umrahmt:

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Dem Briefporto von 30 Pf plus einer Einziehungsgebühr von 30 Pf entsprechend wurden "60" Pf als vom Empfänger einzuziehende Nachgebühr erhoben und per Blaustift vermerkt. Ein Stempel "Nachgebühr" in Rot vom 08.03.1968 weist auf die beim Empfänger einzuziehende Gebühr hin!

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mi 14. Feb 2024, 18:43

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Diese nach Kitzingen adressierte "Drucksache" wurde durch eine Einzelfrankatur der Dauerserie Hindenburg mit 3 Pf freigemacht:

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Die Sendung wurde als Drucksache nicht anerkannt und postseitig als Briefsendung eingstuft. Für einen Brief betrug das Porto nicht 3 Pf, sondern 12 Pf.
Das Eineinhalbfache des Fehlportos von 9 Pf ergibt die per Blaustift ausgewiesene "Nachgebühr" in Höhe von "14" Pf, wobei das Eineinhalbfache des Fehlportos von 9 Pf rechnerisch 13,5 Pf ergeben, die auf 14 Pf aufgerundet wurden.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Di 20. Feb 2024, 16:38

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Diese nach Ansbach adressierte Sendung vom "Obergerichtsvollzieher beim Amtsgericht Pforzheim" wurde am 19.07.1961 mit 10 Pf frankiert in (17a) PFORZHEIM aufgegeben:

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Die Post erkannte diese Sendung nicht als Drucksache an und der entsprechende Vermerk wurde mit Blaustift durchgestrichen.
Ein Brief im Fernverkehr bis 20 g kostete 20 Pf Porto, weshalb in diesem Falle das Eineinhalbfache des fehlenden Portos von 10 Pf als Nachgebühr erhoben wurde,
Es wurden "15" Pf per Blaustift als vom Empfänger zu zahlende Nachgebühr vermerkt, worauf ein Stempel in Rot vom 20.07.1961 hinweist.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mi 21. Feb 2024, 15:17

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Brief im Fernverkehr von (10) RADEBEUl nach 1 Berlin-Tempelhof, am 18.01.1949 frankiert mit einem Paar 12 Pf Dauerserie Arbeiter:

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Die Postwertzeichen der Arbeiterserie waren 1949 nicht mehr gültig.
Die Postwertzeichen wurden daher nicht entwerte, sondern mt Blaustift umrahmt und der Tagesstempel wurde daneben abgeschlagen.
"36" Pf als das Eineinhalbfache des Fehlportos von 24 Pf wurde in Blaustift als vom Empfängercdieses Briefes zu zahlende Nachgebühr vermerkt, worauf ein Stempel Nachgebühr in Rot hinweist.

Liebe Grüße
Rüdiger

Beitrag Mo 18. Mär 2024, 13:15

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Das Porto für Postkarten im Fernverkehr stieg am 01.03.1963 von 10 Pf auf 15 Pf.

Diese Postkarte mit eingedrucktem Postwertzeichen zu 10 Pf wurde am 04.03.1963 ab 5602 LANGENBERG 1 verwendet:

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Das fehlende Porto von 5 Pf plus 30 Pf Einziehungsgebühr wurden als Nachgebühr erhoben, weshalb der Empfänger diese Sendung nicht annahm.

Daher wurde ein Stempel "Annahme wegen Nachgebühr verweigert" angebracht und die Sendung ging "Zurück" an den Absender, der die 35 Pf bezahlen mußte.

Liebe Grüße
Rüdiger

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