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Freimarken der Schweiz als Portomarken verwendet

Moderator: Rüdiger



Beiträge: 17439
In der Schweiz erfolgte ab 1957 die Einhebung des Nachportos durch gewöhnliche Freimarken als Portomarken verwendet!

Die Entwertung der Freimarken erfolgte in diesem Falle mittels "T"-Stempel.

Hier soll die Vielfalt dieses sehr speziellen und interessanten Sammelgebietes veranschaulicht werden!

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 17439
Dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 24.07.1970 unfrankiert in "40 CAPBRETON LANDES" in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel mit Welleneinsatz dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 0,80 Francs, weshalb das Doppelte dieses Betrages als Fehl, also "1,60" (Francs), im Zähler und das korrekte Porto "0,80" (Francs) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief 50 Rappen. Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert und ergab 100 Rappen = 1 Schweizer Franken, weshalb eine Freimarke dieser Wertstufe, Schweiz MiNr. 884, Kirche in Riva San Vitale, verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurde.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 1 Schweizer Franken zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Auch bei diesem Beleg vom 20.07.1971 wurde ein Postwertzeichen Schweiz MiNr. 884, Kirche in Riva San Vitale, als Portomarke verwendet:

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Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 17439
Dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 20.07.1971 lediglich mit 0,10 Francs frankiert in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel mit Welleneinsatz dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 0,80 Francs, weshalb das Doppelte des fehlenden Betrages von 70 Centimes als Fehlporto, also "1,40" (Francs), im Zähler und das korrekte Porto "0,80" (Francs) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief 50 Rappen. Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert und ergab 87,5 Rappen, die aufgerundet wurden zu 90 Rappen, weshalb eine Freimarke dieser Wertstufe, Schweiz 709 y, Munot zu Schaffhausen, verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurde.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 90 Rappen zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Auch auf diesem Brief aus "40 CAPBRETON LANDES" vom 24.07.1970 wurde eine Schweiz 709 y als Portomarke verklebt:

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Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 17439
Auch dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 19.07.1971 lediglich mit 0,10 Francs frankiert in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel mit Welleneinsatz dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 0,80 Francs, weshalb das Doppelte des fehlenden Betrages von 70 Centimes als Fehlporto, also "1,40" (Francs), im Zähler und das korrekte Porto "0,80" (Francs) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief seit dem 01.07.1971 nunmehr 60 Rappen (statt zuvor 50 Rappen). Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert und ergab 105 Rappen, weshalb 3 Freimarke, die insgesamt diesem Wert entsprechen, verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurden.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 1,05 Franken zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 17439
Auch dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 01.08.1975 lediglich mit 0,10 Francs frankiert in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel "45 CHATEARNEUF s/ LOIRE LOIRET" mit Welleneinsatz dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 1 Franc, weshalb das Doppelte des fehlenden Betrages von 90 Centimes als Fehlporto, also "1,80" (Francs), im Zähler und das korrekte Porto für einen Auslandsbrief "1,20" (Francs) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief 70 Rappen seit dem 01.07.1974. Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert und ergab 105 Rappen, weshalb 3 Freimarke, die insgesamt diesem Wert entsprechen, verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurden.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 1,05 Franken zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 17439
Dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 24.07.1970 frankiert mit 0,05 Francs in "40 CAPBRETON LANDES" in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel mit Welleneinsatz dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 0,80 Francs, weshalb das Doppelte des fehlenden Betrages von 0,75 Francs = 1,50 Francs als Fehl, also "1,50" (Francs), im Zähler und das korrekte Porto "0,80" (Francs) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief 50 Rappen. Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert und ergab 95 Rappen, weshalb zwei Freimarke der Wertstufen 90 sowie 5 Rappen verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurden.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 95 Rappen zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 17439
Auch dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 19.07.1971 lediglich mit 0,05 Francs frankiert in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel mit Welleneinsatz dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 0,80 Francs, weshalb das Doppelte des fehlenden Betrages von 75 Centimes als Fehlporto, also "1,50" (Francs), im Zähler und das korrekte Porto "0,80" (Francs) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief seit dem 01.07.1971 nunmehr 60 Rappen (statt zuvor 50 Rappen). Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert und ergab rechnerisch 112,5 Rappen, die auf 115 Rappen aufgerundet wurden, weshalb 3 Freimarke, die insgesamt diesem Wert entsprechen, verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurden.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 1,15 Franken zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 17439
Dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 24.07.1970 frankiert mit 0,15 Francs in "40 CAPBRETON LANDES" in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel mit Welleneinsatz dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 0,80 Francs, weshalb das Doppelte des fehlenden Betrages von 0,65 Francs = 1,30 Francs als Fehl, also "1,30" (Francs), im Zähler und das korrekte Porto "0,80" (Francs) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief 50 Rappen. Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert und ergab 81,25 Rappen, die auf 82 Rappen aufgerundet wurden, weshalb zwei Freimarke der Wertstufen 80 sowie 5 Rappen verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurden.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 85 Rappen zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 17439
Dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 20.07.1971 frankiert mit 0,15 Francs in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel mit Welleneinsatz dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 0,80 Francs, weshalb das Doppelte des fehlenden Betrages von 0,65 Francs = 130 Centimes als Fehl, also "130" (Centimes), im Zähler und das korrekte Porto "80" (Centimes) im Nenner des Taxvermerks eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief 50 Rappen. Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert und ergab 81,25 Rappen, die auf 85 Rappen aufgerundet wurden, weshalb zwei Freimarke der Wertstufen 80 sowie 5 Rappen verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurden.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 85 Rappen zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 17439
Dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 13.04.1974 lediglich mit 0,15 Francs frankiert in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel "08 REVIN" dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 0,60 Francs, weshalb das Doppelte des fehlenden Betrages von 45 Centimes als Fehlporto, also "90" (Centimes), im Zähler und das korrekte Porto für einen Brief ins Ausland "90" (Centimes) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief seit dem 01.07.1971 nunmehr 60 Rappen.

In diesem Falle wurde dieser Betrag nicht einfach mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert, was 60 Rappen ergeben hätte, sondern es wurde 90x60/120 gerechnet, was 45 Rappen ergab, weshalb 2 Freimarken, die insgesamt diesem Wert entsprechen, verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurden.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 45 Rappen zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger

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