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Freimarken der Schweiz als Portomarken verwendet

Moderator: Rüdiger



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Dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 24.07.1970 frankiert mit 0,20 Francs in "40 CAPBRETON LANDES" in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel mit Welleneinsatz dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 0,80 Francs, weshalb das Doppelte des fehlenden Betrages von 0,60 Francs = 1,20 Francs als Fehl, also "1,20" (Francs), im Zähler und das korrekte Porto "0,80" (Francs) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief 50 Rappen. Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert und ergab 75 Rappen. Eine Freimarke dieser Wertstufe wurde verklebt und per "T"-Stempel entwertet.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 75 Rappen zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Hier ein Brief vom 20.07.1971, der postseitig genauso behandelt wurde:

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Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 17440
Dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 19.07.1971 lediglich mit 0,20 Francs frankiert in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel mit Welleneinsatz dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 0,80 Francs, weshalb das Doppelte des fehlenden Betrages von 60 Centimes als Fehlporto, also "1,20" (Francs), im Zähler und das korrekte Porto "0,80" (Francs) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief seit dem 01.07.1971 nunmehr 60 Rappen (statt zuvor 50 Rappen). Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert und ergab 90 Rappen, weshalb ein Postwertzeichen der Schweiz der Wertstufe 90 Rappen verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurde.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 90 Rappen zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger


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Dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 01.08.1975 lediglich mit 0,20 Francs frankiert in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel "45 CHATEARNEUF s/ LOIRE LOIRET" mit Welleneinsatz dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 1 Franc, weshalb ein Stempel "T" abgeschlagen wurde, um auf das fehlende Porto hinzuweisen.

Das Doppelte des fehlenden Betrages von 80 Centimes, also 1,60 Francs, wurde als Fehlporto gerechnet und durch das korrekte Porto für einen Auslandsbrief 1,20 Francs dividiert.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief seit dem 01.07.1974 70 Rappen.

Dieser Betrag wurde mit dem 1,60 multipliziert und durch 1,20 dividiert ergibt 93,3 Rappen, die auf 90 Rappen abgerundet wurden, weshalb 2 Europamarken, die insgesamt diesem Wert entsprechen, verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurden.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 90 Rappen zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger


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Dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 03.12.1957 lediglich mit 0,20 Francs frankiert in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel "MAUBEUGE" mit Werbeeinsatz dokumentiert:

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Auf dem Brief wurde mit Bleistift "-25" vermerkt und in der Schweiz wurde eine Europamarke der Wertstufe 25 Rappen, Schweiz MiNr. 646 x, verklebt und per "T"-Stempel entwertet.

Liebe Grüße
Rüdiger


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Dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 13.04.1974 unfrankiert in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel "08 REVIN" dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 0,60 Francs, weshalb das Doppelte dieses Betrages als Fehlporto, also "120" (Centimes), im Zähler und das korrekte Porto für einen Brief ins Ausland "90" (Centimes) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief seit dem 01.07.1971 nunmehr 60 Rappen.

Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert, was 80 Rappen ergab, weshalb eine Freimarken dieser Wertstufe, Schweiz MiNr. 1026, verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurde.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 80 Rappen zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger


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Dieser in die Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 01.08.1975 unfrankiert in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel "45 ST BENOIT s/ LOIRE LOIRET" dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 1 Franc, weshalb das Doppelte des fehlenden Portos, also "2,00" (Francs), im Zähler und das korrekte Porto für einen Auslandsbrief "1,20" (Francs) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief 70 Rappen seit dem 01.07.1974. Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert und ergab 116,7 Rappen, die zu 120 Rappen aufgerundet wurden, weshalb 2 Freimarke, die insgesamt diesem Wert entsprechen, verklebt und per "T"-Stempel entwertet wurden.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 1,20 Franken zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger


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Dieser nach Lausanne adressierte Brief wurde am 27.03.1956 um 19:15 Uhr unfrankiert in PARIS 81. Es wurde ein T-Stempel abgechlagen und handschriftlich wurde "092" vermerkt:

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Am Bestimmungsort Lausanne wurde als einzuziehende Nachgebühr vermerkt "50" (Rappen). Eine Freimarke der Wertstufe 50 Rappen, Schweiz MiNr. 538, Motiv Schwebebahn zum Säntis, wurde verklebt und per T-Stempel entwertet.

Der Empfänger mußte bei der Zustellung dieses Briefes 50 Rappen Nachporto zahlen, um diesen Beleg ausgehändigt zu bekommen.

Liebe Grüße
Rüdiger


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Brief, adressiert nach Wolfenschiessen Suisse, wo er laut rückseitig abgeschlagenem Tagesstempel am 02.08.1974 angekommmen ist:

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Der in Frankreich unfrankiert aufgegebene Brief wurde mit einem "T"-Stempel im dreieckigen Rahmen versehen und das Fehlporto wurde als per Rotstift geschriebenem Bruch "120/90" vermerkt.

In der Schweiz wurde die vom Empfänger zu zahlende Nachgebühr als 90 Rappen ermittelt, indem der Bruch 120/90 mit dem seit 01.07.1974 geltenden Porto von 70 Rappen multipliziert wurde, was 93,3 Rappen ergibt, die auf 90 Rappen abgerundet und in Postwertzeichen verklebt wurden, die per T-Stempel entwertet wurden.

Der Empfänger hatte für diesen unfrankiert aufgegebenen Brief 90 Rappen zu zahlen, um ihn ausgehändigt zu bekommen.

Liebe Grüße
Rüdiger


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Dieser in die Schweiz (= Suisse) nach "8004 ZÜRICH" adressierte Brief wurde am 16.10.1967 lediglich mit 0,30 Francs frankiert in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel "PARIS" mit Werbeeinsatz dokumentiert:

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Auf dem Brief wurde ein Hinweisstempel "T" sowie mit Bleistift eine "20" vermerkt und in der Schweiz wurde eine Freimarke der Wertstufe 20 Rappen verklebt und per Einkreisstempel "T" entwertet.

Liebe Grüße
Rüdiger


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Dieser nach Basel in der Schweiz (= Suisse) adressierte Brief wurde am 04.08.1972 mit 0,50 Francs frankiert in Cannes in Frankreich aufgegeben, was ein Maschinenstempel "06 CANNES" dokumentiert:

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Das Porto für einen Brief von Frankreich in die Schweiz betrug 0,60 Francs, weshalb das Doppelte des daran fehlenden Betrages von 0,10 Francs = 10 Centimes als Fehlporto, also "20" (Centimes), im Zähler und das korrekte Porto für einen Brief ins Ausland "90" (Centimes) im Nenner des Taxvermerkes eingetragen wurden.

In der Schweiz betrug das Porto für einen Auslandsbrief seit dem 01.07.1971 nunmehr 60 Rappen.

Dieser Betrag wurde mit dem Bruch im Taxvermerk multipliziert, was rechnerisch 13,3 Rappen ergab, die zu 10 Rappen abgerundet wurden, weshalb ein roter T-Stempel abgeschlagen wurde. Dieser T-Stempel "BASEL 2 BRIEFAUSGABE" wurde eingesetzt anstatt wie sonst üblich Freimarken mit T-Stempel als Portomarken zu verwenden!

Der Empfänger mußte bei der Zustellung 10 Rappen zahlen, um diese Sendung ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger

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