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Freimarken der Schweiz als Portomarken verwendet

Moderator: Rüdiger



Beiträge: 17417
Brief aus Frankreich in die Schweiz, am 29.12.1958 freigemacht mit 15 Francs:

002 (3).jpg
Frankreich vermerkte als Fehlporto "0 43" und setzte einen dreieckigen "T"-Stempel.

In der Schweiz wurde gerechnet "7 mal 35 = 245 : 5 = 50(aufgerundet!)" und es wurden dementsprechend 50 Rappen als Nachporto erhoben, die in Form einer Europamarke verklebt und mit Einkreisstempel "T" entwertet wurden.

Liebe Grüße
Rüdiger


Beiträge: 17417
Dieser nach Zürich adressierte Brief wurde in 83 BARGEMON in Frankreich am 18.08.1986 lediglich mit 2,20 Francs freigemacht:

001 (3).jpg
Das korrekte Porto für einen Brief aus Frankreich in die Schweiz betrug 2,50 Francs, weshalb ein Taxvermerk "T" mit Bruchstrich angebracht wurde, wobei als Zähler die fehlenden "30" Centimes und als Nenner "340" Centimes als das für einen Brief ins Ausland geltende Porto eingesetzt wurden.

In der Schweiz wurde dieser Bruch umgerechnet in den vom Empfänger als Nachporto zu zahlenden Betrag von "-,60" Franken, die handschriftlich ausgewiesen wurden.

Postwertzeichen wurden in diesem Fall nicht verklebt, da es sich um eine Postfachadresse handelte und der Empfänger das Nachporto bar bezahlen mußte, um diesen Brief ausgehändigt zu bekommen!

Liebe Grüße
Rüdiger

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