Die MS BREMEN von 1929 war zusammen mit der MS EUROPA, die im gleichen Jahr vom Norddeutschen Lloyd in Dienst gestellt wurde, das neue Aushängeschild der Reederei. Sie gewann schon bei der Jungfernfahrt das begehrte Blaue Band für die schnellste Atlantiküberquerung und konnte den eigenen Rekord noch zwei Mal (auf der Rückfahrt sowie vier Jahre später) unterbieten.
Die Turbinen der BREMEN waren 135.000 PS stark. Die Stahlfabrik Schichau aus Elbing (heute Elblag / Polen) warb in einem Absenderfreistempel damit, den Stahl für die Turbinen geliefert zu haben:
Als am 01.09.1939 der Zweite Weltkrieg ausbrach, befand sich die BREMEN ohne Passagiere auf dem Rückweg von New York nach Deutschland. Sie erhielt den Befehl, nach Murmansk in der damaligen Sowjetunion zu fahren. Von dort schaffte sie es im Dezember 1939 nach Wesermünde. 1941 brannte die BREMEN aus.