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Die Farbrandstreifen wurden von April 1965 bis Juni 1969 von der Bundesdruckerei Berlin bei Marken im mehrfarbigen Offset- und Rastertiefdruck auf den Rändern zweier Markenbogen mitgedruckt. Ihre Zahl ist identisch mit der Zahl der zum Druck verwendeten Farben Es wurden zwei bis sechs Farben verwendet. Die Farbkennungen dienten als Merkmale für die photo-elektrische Aussteuerung der Druckwerke und auch zur innerbetrieblichen Kontrolle beim Druck (Prüfung der Farbauftragung). Es gibt sie entweder jeweils am Ober- und Unterrand oder an beiden Seitenrändern. Die Farbrandstreifen sind immer mittig zwischen 2 Schalterbogen, so dass man immer erkennen kann, welchen Bogen man vorliegen hat. Wenn z. B. oben die Farbrandstreifen zu sehen sind, hat man den unteren Bogen aus dem Drucknutzen. Sind die Farbrandstreifen rechts zu sehen, hat man den linken Schalterbogen.
Foren-Übersicht ‹ Fragen und Diskussion allgemein ‹ Was man so alles auf dem Bogenrand findet:
Di 4. Jun 2013, 21:06
Di 4. Jun 2013, 21:08
Di 4. Jun 2013, 21:11
Di 4. Jun 2013, 21:14
Di 4. Jun 2013, 21:15
Di 4. Jun 2013, 21:17
Di 4. Jun 2013, 21:20
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Di 4. Jun 2013, 21:23
Di 4. Jun 2013, 21:25
Was man so alles auf dem Bogenrand findet:
Moderator: Rüdiger
Di 4. Jun 2013, 21:06
Farbrandstreifen
Die Farbrandstreifen wurden von April 1965 bis Juni 1969 von der Bundesdruckerei Berlin bei Marken im mehrfarbigen Offset- und Rastertiefdruck auf den Rändern zweier Markenbogen mitgedruckt. Ihre Zahl ist identisch mit der Zahl der zum Druck verwendeten Farben Es wurden zwei bis sechs Farben verwendet. Die Farbkennungen dienten als Merkmale für die photo-elektrische Aussteuerung der Druckwerke und auch zur innerbetrieblichen Kontrolle beim Druck (Prüfung der Farbauftragung). Es gibt sie entweder jeweils am Ober- und Unterrand oder an beiden Seitenrändern. Die Farbrandstreifen sind immer mittig zwischen 2 Schalterbogen, so dass man immer erkennen kann, welchen Bogen man vorliegen hat. Wenn z. B. oben die Farbrandstreifen zu sehen sind, hat man den unteren Bogen aus dem Drucknutzen. Sind die Farbrandstreifen rechts zu sehen, hat man den linken Schalterbogen.
Die Farbrandstreifen wurden von April 1965 bis Juni 1969 von der Bundesdruckerei Berlin bei Marken im mehrfarbigen Offset- und Rastertiefdruck auf den Rändern zweier Markenbogen mitgedruckt. Ihre Zahl ist identisch mit der Zahl der zum Druck verwendeten Farben Es wurden zwei bis sechs Farben verwendet. Die Farbkennungen dienten als Merkmale für die photo-elektrische Aussteuerung der Druckwerke und auch zur innerbetrieblichen Kontrolle beim Druck (Prüfung der Farbauftragung). Es gibt sie entweder jeweils am Ober- und Unterrand oder an beiden Seitenrändern. Die Farbrandstreifen sind immer mittig zwischen 2 Schalterbogen, so dass man immer erkennen kann, welchen Bogen man vorliegen hat. Wenn z. B. oben die Farbrandstreifen zu sehen sind, hat man den unteren Bogen aus dem Drucknutzen. Sind die Farbrandstreifen rechts zu sehen, hat man den linken Schalterbogen.
Di 4. Jun 2013, 21:08
Eine Besonderheit ist die Ausgabe Bogenmarken Sehenswürdigkeiten. Diese Ausgabe hat immer am linken Rand einen durchgehenden Farbbalken. Manchmal hat man das Glück, ein Eckrandstück zu ergattern, bei dem die Farbstreifen sich bedingt durch nicht symmetrische Ausrichtung überlappen.
Di 4. Jun 2013, 21:11
Farbregisterstrich
Die Farbregisterstriche dienen ebenso wie die Farbrandstreifen für die photo-elektrische Aussteuerung der Druckwerke, sie sind halt nur kleiner gedruckt.
Die Farbregisterstriche dienen ebenso wie die Farbrandstreifen für die photo-elektrische Aussteuerung der Druckwerke, sie sind halt nur kleiner gedruckt.
Di 4. Jun 2013, 21:14
Farbtonskala
Die Farbtonskala zeigt die verwendeten Farben in ihren Helligkeitsstufen und dient der Farbkontrolle.
Die Farbtonskala zeigt die verwendeten Farben in ihren Helligkeitsstufen und dient der Farbkontrolle.
Di 4. Jun 2013, 21:15
Filmanlagezeichen
Der Name sagt eigentlich schon alles aus, der Film muss in der Druckform richtig „angelegt“ werden. Daher das „R“ für richtig und „oben“ für oben.
Der Name sagt eigentlich schon alles aus, der Film muss in der Druckform richtig „angelegt“ werden. Daher das „R“ für richtig und „oben“ für oben.
Di 4. Jun 2013, 21:17
Formnummer
Die Formnummern sind normalerweise in der rechten unteren Bogenecke im Unterrand unter der Marke zu finden. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, da stehen sie in der linken unteren Ecke und bei wenigen Ausgaben auch senkrecht am Bogenrand. Beispiele werden gleich im Bild gezeigt. Die Formnummern sind teils in schwarz und teils in Markenfarbe gedruckt. Der Grund der Anbringung von Formnummern ist wieder Kontrolle. Sollte ein Platten- oder sonstiger Druckfehler in einem Bogen bemerkt werden, kann man gleich feststellen, welche Form betroffen ist und den Fehler beheben. Es können auch überdruckte Formnummern vorkommen.
Die Formnummern sind normalerweise in der rechten unteren Bogenecke im Unterrand unter der Marke zu finden. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, da stehen sie in der linken unteren Ecke und bei wenigen Ausgaben auch senkrecht am Bogenrand. Beispiele werden gleich im Bild gezeigt. Die Formnummern sind teils in schwarz und teils in Markenfarbe gedruckt. Der Grund der Anbringung von Formnummern ist wieder Kontrolle. Sollte ein Platten- oder sonstiger Druckfehler in einem Bogen bemerkt werden, kann man gleich feststellen, welche Form betroffen ist und den Fehler beheben. Es können auch überdruckte Formnummern vorkommen.
Di 4. Jun 2013, 21:20
KBWZ (und Andreaskreuz)
Hier spare ich mir viele Worte und verweise auf eine ganz tolle selbsterklärende Website: http://www.kbwz.de/ Gezeigt werden trotzdem Beispiele im Bild:
Hier spare ich mir viele Worte und verweise auf eine ganz tolle selbsterklärende Website: http://www.kbwz.de/ Gezeigt werden trotzdem Beispiele im Bild:
Di 4. Jun 2013, 21:21
Justierpunkt (MHB)
Der Justierpunkt kommt auf den Markenheftchenbogen der Ausgaben Bedeutende Deutsche und kleine Bauwerke im Zwischensteg vor. Er dient zur Kontrolle der richtigen Einstellung von Farbwalze und Druckplatte. Im Gegensatz zum Nadelpunkt ist hier kein Einstich im Papier! Mit aufgenommen habe ich diese Besonderheit aus dem Grund, da ja die Bogen zu Heftchenblättern zerteilt werden und dann diese Justierpunkte am „Rand“ zu sehen sind.
Der Justierpunkt kommt auf den Markenheftchenbogen der Ausgaben Bedeutende Deutsche und kleine Bauwerke im Zwischensteg vor. Er dient zur Kontrolle der richtigen Einstellung von Farbwalze und Druckplatte. Im Gegensatz zum Nadelpunkt ist hier kein Einstich im Papier! Mit aufgenommen habe ich diese Besonderheit aus dem Grund, da ja die Bogen zu Heftchenblättern zerteilt werden und dann diese Justierpunkte am „Rand“ zu sehen sind.
Di 4. Jun 2013, 21:23
Passerkreuz
Passerkreuze sind optische Hilfsmittel für den Drucker. Sie dienen zur Kontrolle,
-ob das Bild gerade ist
-ob bei mehreren Farben das Bild passgenau ist
-ob die Zähnung dort verläuft, wie sie gewünscht ist
-ob der Bogen richtig zugeschnitten wurde
…u. s. w.
Es können auf einem Bogen mehrere, auch farblich unterschiedliche Passerkreuze im Rand angebracht sein.
Passerkreuze sind optische Hilfsmittel für den Drucker. Sie dienen zur Kontrolle,
-ob das Bild gerade ist
-ob bei mehreren Farben das Bild passgenau ist
-ob die Zähnung dort verläuft, wie sie gewünscht ist
-ob der Bogen richtig zugeschnitten wurde
…u. s. w.
Es können auf einem Bogen mehrere, auch farblich unterschiedliche Passerkreuze im Rand angebracht sein.
Di 4. Jun 2013, 21:25
Passerstrich
Der Passerstrich oder auch Perforationsstrich hat eine ganz kleine, aber wichtige Aufgabe: Es soll dem Drucker zeigen, ob die Perforation (Zähnung) genau dort verläuft, wo sie hingehört. Nicht mehr, und nicht weniger. Also bitte keine Verwechselung mit Steuerstrichen oder Anlagezeichen!
Der Passerstrich oder auch Perforationsstrich hat eine ganz kleine, aber wichtige Aufgabe: Es soll dem Drucker zeigen, ob die Perforation (Zähnung) genau dort verläuft, wo sie hingehört. Nicht mehr, und nicht weniger. Also bitte keine Verwechselung mit Steuerstrichen oder Anlagezeichen!
