Foren-Übersicht Fragen und Diskussion allgemein in die Ausstellungssammlung oder nicht

in die Ausstellungssammlung oder nicht

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Moderator: Rüdiger



Beiträge: 45
Manche Sachen sind schwer mit Marken oder Stempeln zu belegen. Wer hat schon einen Urin-Drogenschnelltest auf Briefmarken. Da das in unser Sammelgebiet passt, gleich die Frage. Darf der Beleg (Infopost der Fa. Mahsan) in die Sammlung oder besser nicht (schmückendes Beiwerk)?

1.jpg


Beiträge: 310
Hallo Kulis_de,

eine sicherlich interessante Frage.
Zunächst sind diese Briefe häufiger in der Tagespost, zumindest bei Firmen zu finden. Ganz abwegig halte ich die Idee der
Einbindung in ein Ausstellungsexponat nicht. Wie sonst könnte dokumentiert werden, dass Infopost ein Werbeträger ist?

Kann mich erinnern, dass vor ca. 25 Jahren es bereits ein Jugendexponat bis auf Rang 2 geschafft hatte. Damals ging es,
genau um solche Eindrucke, die es heute immer noch gibt. In ein thematisches Exponat ohne Zweifel einbauwürdig. Ob auch
z.B. zur Postgeschichte bedarf der genaueren Analyse. Zumindest gibt es eine Schrift, die die Frankierwelle zum Thema hat.
Inwieweit da auch die "Werbeträger" behandelt werden weiß ich nicht.

Nett wäre es, dass mit einem besseren Scan auch das Bildchen mit dem "gezackten Rand" eingehender betrachtet werden
könnte. :(

Gruß
LR/07/576/GL


Beiträge: 45
Danke für die schnelle Antwort. Die Scans liefere ich gerne nach.

4.jpg
5.jpg


Die Post schreibt dazu in ihren AGB's:

4.1.3 Kundenindividuelle Darstellung
Die kundenindividuelle Darstellung darf nur als Frankiervermerk im Rahmen der Einlieferung
bar zu bezahlender Sendungen (INFOPOST National) oder in Verbindung mit der DV-Freimachung mit
Matrixcode im Anschriftenbereich genutzt werden.



Daraus lese ich, dass die Darstellung auf dem Umschlag zur Identifizierung des Absenders dient und analog zu einem Absendervermerk z.B. bei alten portofreien Dienstsachen zu sehen ist und daher auch gezeigt werden darf.


Beiträge: 2539
Diese absolut wichtige Fragestellung "in die Ausstellungssammlung oder nicht" möchte ich gern wiederbeleben.

Wie sieht es mit den von vielen "geliebten" Beipackzetteln aus den originalen Packungen der 10er Bogen aus? Ein philatelistischer Bezug besteht zweifellos. Aber was würde ein Juror urteilen, wenn er es zu beurteilen hat? Punkte gewonnen, weil diese rosa Zettel schwer zu bekommen sind oder Punkte weg, weil da keine Briefmarke drauf ist?

Hier zwei der rosaroten Beispiele.
Bund 2013, MiNr. 3004, 10er Bogen, Rechenhilfe, 58+27, -3.jpg
Beipackzettel aus 10er Bogen Paketen.jpg


Liebe Grüße
Matthias


Beiträge: 14394
Hallo Matthias,

ich bin zwar kein Juror, aber meiner Einschätzung nach gilt bei einem solchen Beipackzettel, der im Exponat gezeigt wird, eindeutig "Punkte gewonnen" und nicht etwa "Punkte weg"!

Daß auf diesen Beipackzetteln keine Briefmarke drauf ist spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle!

Liebe Grüße
Rüdiger


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