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Stangenwaffen

Speere, Lanzen, Daneaxt, Roßschinder, Kriegssense und andere Waffen kann man unter dem Begriff Stangenwaffen finden.
Eins haben alle diese Waffen gemeinsam:
Sie haben einen Schaft aus Holz, welcher zwei Meter Länge für gewöhnlich überragt, darauf befindet sich ein Kopf aus Metall.
Die Waffe sollte mit zwei Händen geführt werden, da sie aufgrund ihrer Länge und der Kopflastigkeit sonst kaum zu führen ist.
Ausnahmen davon bilden z.B. Speere oder die Stoßlanze, die im Kampf einhändig geführt werden.
Die Daneaxt kann man sich als normale Handaxt mit einem langen Schaft vorstellen.
Aus dem Roßschinder entwickelten sich zwei neue Stangenwaffen, die Glefe und die Hellebarde.
Im Gegensatz zu den anderen Waffen, findet man Stangenwaffen die ab 15. Jahrhundert in gebrauch waren noch heute bei Ehren- bzw. Palastwachen.
Die Schweizergarde trägt noch heute eine Hellebarde. Besonders im späteren Mittelalter kamen Stangenwaffen auf, die aus verbesserten Bauerngerätschaften hergestellt wurden wie z.B. die Sturmgabel oder die Kriegssense.

Moderator: Rüdiger


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Keine ungelesenen Beiträge Ritter mit Lanzen
Dateianhang von Rüdiger » Mi 29. Okt 2014, 23:16
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Letzter Beitrag von Rüdiger Neuester Beitrag
Fr 12. Dez 2014, 20:50


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