Filmrolle

Mehr als 100 Jahre wurden die Bilder der Kinofilme auf Filmstreifen aus Zelluloid beziehungsweise Polyester gebannt. Die Filmstreifen waren 35 Millimeter breit und am Rand mit einer Perforation versehen. Diese Streifen waren auf große Rollen gewickelt. Heute werden die Filme digital verschickt.
Eine Marke zu 110+50Pf aus der Wohlfahrtsmarkenserie 2001 (MiNr 2220) zeigt eine Filmrolle.

Diese Marke ist auch in einem Markenheftchen erschienen. Die Marken aus dem Bogen und dem Heftchen unterscheiden sich in der Zähnung: Bogenmarken haben die Zähnung A = gez. K 14, Heftchenmarken C = gez. Ks 13 1/2:13. Hier ein komplettes Heftchen:

Heftchendeckel Vorderseite

Heftchen, 1. Innenseite

Heftchen, 2. Innenseite mit dem Heftchenblatt

chendeckel, Rückseite

Hier folgt noch ein Eckrandstück mit einem Ersttagsonderstempel Berlin.

Auf dem 1995 in Brasilien verausgabten Block (MiNr Block 97 mit Marke MiNr 2679) ist auf dem Blockrand ebenfalls eine Filmrolle zu sehen. Außerdem werden die Brüder Louis (1864-1948) und Auguste Lumière (1862-1954), französische Phototechniker und Erfinder des Kinematographen sowie ein alter Projektionsapparat gezeigt.

Dieser Block wurde mit dem Ersttagsonderstempel gestempelt.

[Rüdiger]

Bund MiNr. 2220 erschien sowohl im Kleinoben (2x5) als auch in Markenheftchen.

Unterscheiden kann man beide Ausgaben an der Zähnung!

Die Kleinbögen wurden gezähnt K 14 und erschienen am 11.10.2001, hier ein Eckrandstück oben rechts der Bund MiNr. 2220 A:

Und hier zum direkten Vergleich eine Bund MiNr. 2220 C aus dem Markenheftchen, die etwas weiter gezähnt wurde Ks 13 1/2:13:

Liebe Grüße
Rüdiger

PS:
Diese beiden Postwertzeichen kann man sofort unterscheiden, indem man senkrecht die Zähnungslöcher zählt!
Bei der MiNr. 2220 A sind es 18, bei der 2220 C dagegen 17!

[Rüdiger]

Eckrandstück unten links (= Feld 9) der Bund MiNr. 2220 A mit EST POSTPHILATELIE FRANKFURT AM MAIN:

Liebe Grüße
Rüdiger